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Füchse Duisburg
Wieder alles im Griff

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Füchse Duisburg
Wölfe Freiburg
Füchse Duisburg Wölfe Freiburg Foto: Tillmann
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Einen harten Kampf, der mit fairen wie unfairen Mitteln ausgetragen wurde, gewannen die Füchse Duisburg gegen die Wölfe Freiburg mit 3:2.

Nach der 1:5-Pleite am Freitag standen die Wedaustädter in Spiel zwei der "Best of five"-Serie ordentlich unter Druck. Mit diesem konnte das Team von Coach Uli Egen aber sehr gut umgehen. Innerhalb von 56 Sekunden stellten Fabio Pfohl per Abfälscher und Andre Huebscher auf 2:0 (4./5.) und erwischten die Schwarzwälder auf dem völlig falschen Fuß. "Wir haben den Start verschlafen", musste im Nachhinein auch Wölfe-Trainer Leos Sulak eingestehen.

In der Folge blieben beste Chancen auf beiden Seiten ungenutzt, insbesondere direkt vor Ende des zweiten Drittels hielt der Großteil der 3800 Zuschauer in der völlig ausverkauften Scania-Arena die Luft an. Erst setzte Fabio Pfohl einen Alleingang an den Pfosten, nur einen Wechsel später vergab die Reihe rund um den pünktlich zur Finalserie wiedergenesenen Stephan Fröhlich sogar eine Dreifachchance gegen eine völlig indisponierte Freiburger Abwehr. Auch Felix Bick im Duisburger Tor bekam einiges zu tun, konnte aber zunächst nicht überwunden werden. Bis zum nächsten Treffer - erneut durch den einmal mehr aufällig starken Huebscher zum Duisburger 3:0 - mussten die Betrachter bis zur 47. Minute warten.

"Wir sind bereit für Dienstag!"

Uli Egen

Doch auch wenn die Torhüter mal nicht eingreifen mussten, lohnte sich der genaue Blick auf die Eisfläche. Zahlreiche versteckte Fouls und weitere unsportliche Aktionen sorgte für Frust und Unmut auf beiden Seiten. Dass das schwache Schiedsrichtergespann, bestehend aus Marc Iwert und Felix Winnekens, diese nur selten ahndete, verwunderte des Öfteren. Besonders pikant: Der bei einfacher Freiburger Überzahl nicht geahndete hohe Stock gegen Freiburgs Stürmer Tobias Kunz (48.), der kräftig Blut spuckte, was eine mehrminütige Unterbrechung zur Eisreinigung zur Folge hatte.

Vielleicht hätte eine daraus folgende doppelte Überzahl die Gäste noch einen Tick näher in Richtung Ausgleich gebracht. Doch auch so schossen die Wölfe noch zwei Überzahltreffer. Petr Haluza (56.) und Niko Linsenmaier (59.) machten das Spiel noch einmal spannend. Schlussendlich konnte der Gastgeber dank eines beherzten Einsatzes von Manuel Neumann, der wenige Sekunden vor Schluss den letzten Freiburger Angriff entscheidend störte, die knappe Führung über die Zeit retten und sichert sich somit auch ein zweites Heimspiel. "Wir sind gut aus der Kabine gekommen und haben viel aus dem Freitags-Spiel gelernt. Ich kann nur sagen: Wir sind bereit für Dienstag", fasste sich Füchse-Coach Egen auf der Pressekonferenz kurz.

Das zweite und letzte Finalheimspiel wird am kommenden Freitag um 19.30 Uhr in der Scania-Arena stattfinden. Interessierte sollten sich schnell um Karten kümmern. Denn sollte der EVD am Dienstag in Freiburg gewinnen, könnte fast genau zehn Jahre nach dem Aufstieg in die DEL wieder ein großes Fest an der Margaretenstraße gefeiert werden. Und dies sicherlich erneut vor ausverkauftem Haus.

Statistik:

Tore: 03:41 1:0 Pfohl (Fröhlich) 04:39 2:0 Huebscher (Pfohl) 46:40 3:0 Huebscher (Pfohl, Schmidt) PP1 55:26 3:1 Haluza (Wittfoth, Vavrusa) PP1 58:50 3:2 N. Linsenmaier 6-5

Strafen: Duisburg 12, Freiburg 10

Zuschauer: 3800 (ausverkauft)

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