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Revierderby ohne große Zwischenfälle

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Randale, Stadion Niederrhein, RWO - MSV, Randale, Stadion Niederrhein, RWO - MSV
Randale, Stadion Niederrhein, RWO - MSV, Randale, Stadion Niederrhein, RWO - MSV Foto: Ketzer
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Aus RWO-Sicht erfüllte das Pokal-Halbfinale gegen den MSV sämtliche Erwartungen. Neben dem Einzug ins Finale konnten sich die Verantwortlichen auch anderweitig freuen.

Der Knaller gegen die Zebras hatte für eine rekordverdächtige Kulisse gesorgt. 13320 Zuschauer fanden am Mittwochabend den Weg ins Stadion Niederrhein, um das erste Pflichtspiel zwischen den beiden Traditionsvereinen seit über vier Jahren zu sehen. Knapp 8000 davon hatten die kurze Reise aus Duisburg mit Privatwagen, öffentlichen Verkehrsmitteln, Planwagen, Schiffen oder sogar zu Fuß angetreten.

Speziell in puncto Sicherheit stellte das Revierderby eine große Herausforderung für die Vereinsvertreter dar. Letztlich machten sich die zahlreichen Treffen im Vorfeld bezahlt, denn alles in allem konnte ein positives Fazit gezogen werden, auch wenn es während und nach der Partie zu kleineren, unerfreulichen Zwischenfällen kam. Während der ersten Halbzeit hatten rund 50 MSV-Anhänger das Dach des Kiosks oberhalb der Gästekurve bestiegen. Zwischenzeitlich herrschte akute Einsturzgefahr. Zur Halbzeitpause konnte diese gebannt werden. "Das Dach hatte an einigen Stellen Risse, da die Last einfach zu groß war. Deshalb mussten wir reagieren. Zum Glück ist uns das auch bis zur Halbzeit gelungen", sagt Oberhausens Sicherheitschef Thorsten Binder.

Unmittelbar nach dem Abpfiff kam es zu Zwischenfällen auf der STOAG-Tribüne. Einige Anhänger der Zebras suchten den Kontakt zu den Oberhausener Fans. Mit Hilfe der Polizei und zahlreicher Ordner konnte ein Zusammentreffen und eine gewaltsame Auseinandersetzung vermieden werden. "Das waren die zu erwartenden Scharmützel. In diesem Fall haben unsere Ordnungshüter schnell und konsequent reagiert", erklärt Binder. "Insgesamt können wir sehr zufrieden sein. Die Erfahrungen, die wir schon zu Zweitliga-Zeiten machen konnten, haben sich an diesem Abend bezahlt gemacht."

Teilweise in Lebensgefahr

Polizei Oberhausen

Der Polizeibericht liest sich im Vergleich wesentlich dramatischer. "Bereits bei der Anreise begingen gewalttätige Straftäter aus beiden Gruppen Straftaten, wie Körperverletzungen, Beleidigungen, Verstöße durch Zünden von Pyrotechnik, sowie Verkehrsstörungen", heißt es da.

Laut der Pressemitteilung sei die Sicherheit der Zuschauer "auch während des Spielverlaufes durch Gewalttäter gefährdet" worden: "Durch das Abbrennen von Pyrotechnik in den Fanblöcken und Besetzten von Dächern der Verkaufs- und Toilettencontainern brachten sie sich und andere teilweise in Lebensgefahr. Gegen Spielende versuchten Gewalttäter in die gegnerischen Fanblöcke zu gelangen. Die Polizei schritt zu jeder Zeit konsequent ein. So beruhigten sich die Situationen schnell und weitere Aktionen wurden unterbunden."

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