„Wir sind sehr betroffen über die Vorkommnisse der vergangenen Woche. Zum Schutz der Spieler möchten wir allerdings keine weiteren Details veröffentlichen, jedoch lassen die Erkenntnisse darüber keinen anderen Schluss zu, als sich voneinander zu trennen. Wir wollen leistungsorientierten Sport. Hier hat auch jeder Spieler insbesondere der 1. Mannschaft eine Vorbildfunktion. Darüber hinaus gewinnt die entsprechend sehr gut ausgebildete Jugend des WSV in unserer Konzeption eine noch zentralere Bedeutung für die zukünftige Ausrichtung des Vereins", betonte Alexander Eichner, Sprecher des Vorstands.
Neben Schmidt war auch Dirk Jasmund an dem Vorfall beteiligt, dies jedoch unfreiwillig. Da sich dieser Vorfall wenige Tage vor dem wichtigen Spiel in Hö-Nie ereignete, kann von einer professionellen Vorbereitung zum Spiel nicht die Rede sein. Auch dies entspricht nicht den Vorgaben und Zielen des Vereins. Mit dem Spiele Jasmund wird es hierzu noch weitere Gespräche geben.
Dennis Schmidt erklärte: „Ich bedauere den Vorfall der vergangenen Woche zutiefst, ich würde dies sehr gerne rückgängig machen wollen, weil es überhaupt nicht meinem Charakter entspricht. Die Verantwortlichen haben mir immer ein großes Vertrauen entgegengebracht, mir sogar eine Ausbildung beim Wuppertaler Sportverein ermöglicht. Für mein Verhalten möchte ich mich an dieser Stelle auch offiziell bei allen Beteiligten entschuldigen. Mit ist leider erst anschließend bewusst geworden, welchen Schaden ich angerichtet habe. Ich übernehme die volle Verantwortung für mein Verhalten und habe einer sofortigen Vertragsbeendigung auch sofort zugestimmt. Ich wünsche der Mannschaft, dem Verein, aber auch den vielen Fans, die insbesondere auch mich immer wieder positiv unterstützt haben, maximalen Erfolg in den letzten Wochen der Saison.“
Schmidt und Jasmund standen am vergangenen Wochenende nicht im Kader, waren lediglich über das Wochenende freigestellt, aber nicht suspendiert. Der Wuppertaler Sportverein hat bewusst eine Vorverurteilung vor Kenntnisnahme aller Fakten vermieden. WSV-Vorstandsmitglied Lothar Stücker: „Es ist auch unsere Verantwortung als Verein, beide Spieler nunmehr nicht fallen zu lassen, sondern in den nächsten Wochen und Monaten bei der weiteren beruflichen Planung zu unterstützen."
Und Sportvorstand Achim Weber ergänzt: „Die Spieler Kevin Weggen und Maximilian Nadidai waren ebenfalls nicht suspendiert worden. Beide Spieler stehen nicht im Kontext des oben genannten Vorfalls. Sowohl dem Spieler Kevin Weggen, als auch dem Spieler Maximilian Nadidai wurde schon zu Beginn der Woche im persönlichen Gespräch mitgeteilt, dass mit Ihnen sportlich nicht mehr geplant wird. Beide Spieler trainieren und spielen bis zum Vertragsende nur noch in der 2. Mannschaft des Wuppertaler Sportvereins. Dies hat rein sportliche Gründe.“