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VfL Bochum
Standards bleiben die Achillesferse

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SV Darmstadt 98, VfL Bochum
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Nach sechs Spielen ohne Niederlage musste der VfL Bochum am Ostersonntag erstmals wieder als Verlierer vom Platz gehen.

Sensationsaufsteiger Darmstadt 98 siegte verdient mit 2:0 (1:0) und hält den Traum vom Durchmarsch in Liga eins weiter am Leben. Während die Lilien all ihre Stärken der vergangenen Monate in die Waagschale warfen, blieb die Mannschaft von Gertjan Verbeek besonders im ersten Abschnitt weit unter ihren Möglichkeiten. Und so stellte der VfL-Trainer ehrlich fest: „Ein Kompliment an den Gegner, der verdient gewonnen hat. Wir hatten einen schwächeren Auftritt, besonders in Halbzeit eins. Darmstadt hat sicherlich Qualitäten, aber wir haben ihnen auch dabei geholfen.“

Wieder einmal waren die Standardsituationen – Eckbälle sowie Freistöße – die Achillesferse des VfL-Spiels. Beide Treffer resultierten aus ruhenden Bällen, nämlich zwei Ecken. Kein Einzelfall in dieser Saison, waren es doch die Gegentore 18 und 19 nach Standards. Zum einen liegt es sicher daran, dass die Raumdeckung nicht immer funktioniert. Beim 2:0 kam Leon Balogun quasi ungehindert zum Schuss – das ist grob fahrlässig. Der VfL hat aber auch noch ein anderes Problem, und so steckt hinter Gertjan Verbeeks Aussage auf der Pressekonferenz: „Ich kann meine Spieler besser machen, aber nicht größer“, ein Körnchen Wahrheit.

Der VfL besitzt allein schon bei den beiden Außenverteidigern Stefano Celozzi und Nicolas Abdat Größennachteile. Doch dies allein war für Christian Hochstätter nicht der Grund für die letztlich klare Niederlage: „Darmstadt war einfach williger, entschlossener und hat uns mit einfachen Mitteln das Leben schwer gemacht.“ Damit erfüllte das Team den Wunsch des Trainers, nämlich zu agieren statt zu reagieren, in Abschnitt eins überhaupt nicht. Gegen die langen Bälle der Darmstädter wirkte der VfL aufgeregt und zum Teil unsortiert. In den zweiten 45 Minuten sah man dann ein VfL-Team, das wieder ganz anders zu Werke ging. Dirk Schuster, Darmstadts Trainer, dazu: „Da hat man die Qualität des VfL gesehen.“ Doch Großchancen von Eisfeld (46.), Terrazzino (60.) und Terodde (64.) blieben ungenutzt.

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