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Stuttgart - Frankurt
VfB sendet Lebenszeichen

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Der VfB Stuttgart kann doch noch gewinnen! Nach neun Spielen ohne Sieg sendete der schwäbische Krisenverein mit einem 3:1 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt ein wichtiges Lebenszeichen im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga.

Die Mannschaft des heftig in der Kritik stehenden Trainers Huub Stevens bleibt zwar Letzter, geht aber zumindest mit ein wenig Zuversicht in die Länderspielpause. Die Frankfurter gaben am Samstag nach 60 Minuten völliger Spielkontrolle einen schon fest eingeplanten Auswärtserfolg aus den Händen.

Vor 48 500 Zuschauern brachte Haris Seferovic mit seinem achten Saisontor (51. Minute) die hoch überlegenen Gäste in Führung. Daniel Ginczek mit einem Doppelpack (63./66.) und schließlich Spielmacher Alexandru Maxim (80.) bescherten dem VfB den ersten Dreier seit dem 1:0 (1:0) am 16. Dezember beim Hamburger SV. Es war zugleich erst der zweite Heimsieg der Schwaben seit dem 1:0 am 6. Spieltag (27. September) gegen Hannover 96.

Stevens nahm nach dem bitteren 0:4 vor einer Woche bei Bayer Leverkusen drei Änderungen vor: Timo Baumgartl, Martin Harnik nach seiner Roten Karte gegen Hannover und Adam Hlousek standen wieder in der Startelf. Frankfurts Coach Thomas Schaaf hingegen vertraute seiner Anfangsformation, die vergangene Woche den SC Paderborn mit 4:0 düpiert hatte.

Viel war vor dem nächsten Schlüsselspiel für Stevens von dem Hinspiel die Rede gewesen. Damals hatte der VfB nach zweimaligem Rückstand (0:1 und 3:4) sowie scheinbar sicherer 3:1-Führung die Hessen am Ende doch noch mit 5:4 niedergerungen. Dieses Mal war von einem erneuten Spektakel anfangs aber gar nichts zu sehen.

Die erschreckend harmlosen Stuttgarter suchten in der Offensive Anspielstationen - und fanden sie so gut wie nie. Die giftige und zweikampfstarke Schaaf-Truppe erspielte sich hingegen einige gefährliche Chancen. Nach einer Ecke von Takashi Inui schüttelte Alexander Meier (33.) Baumgartl ab und köpfte haarscharf am Kasten von Sven Ulreich vorbei. Und der VfB? Bis auf einen Verlegenheitsheber von Geoffroy Serey Dié (30.) war nichts zu sehen. Die deutlich überlegene Eintracht musste sich vorwerfen lassen, nicht zumindest mit einer knappen Führung in die Pause zu gehen.

Kurz nach dem Seitenwechsel machte sie es besser. Bastian Oczipka vernaschte auf der linken Außenbahn Serey Dié, seine Flanke verwandelte Seferovic aus kurzer Distanz mit einem wuchtigen Schuss. Die Verunsicherung der Gastgeber war danach förmlich spürbar. Vor allem bei den Youngstern Timo Werner, der in der 58. Minute humpelnd ausgewechselt werden musste, und Baumgartl war an mehreren missglückten Aktionen der Druck im Abstiegskampf anzumerken.

Mit zwei Nachlässigkeiten in der Defensive bauten die Frankfurter den VfB dann auf. Erst kam Eintracht-Schlussmann Kevin Trapp zu spät gegen Harnik, der Ginczek zum 1:1 mustergültig auflegte. Dann hebelte Maxim mit einem genialen Lupfer die hessische Deckung aus - wieder ließ sich Ginczek die Gelegenheit nicht nehmen.

Kurz vor Schluss überrannte der eingewechselte Filip Kostic die komplette Frankfurter Hintermannschaft und Maxim schob ein. Eine Minute vor Schluss verabschiedete sich Ginczek, der vorzeitig zum Duschen durfte, mit Applaus vom verzückten VfB-Publikum.

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