Das abschließende Testspielergebnis (2:2 gegen Viktoria Goch) riss Coach Oliver Röder zwar nicht zu Begeisterungsstürmen hin, überbewerten will der langjährige Mann an der Speldorfer Seitenlinie die Partie aber nicht: "Es ist nichts dramatisches passiert, in Normalform hätten wir die anders bespielen können“, ist er sich sicher. Durch die zahlreichen Neuzugänge, die den Kader qualitativ wie quantitativ stark aufpolierten, hat Röder nach der unglaublichen Verletzungsseuche im Jahre 2014 endlich mal wieder die „Qual der Wahl“, was seine Aufstellung angeht. Wer nun genau am Sonntag gegen den Vogelheimer SV starten darf, steht aber noch nicht fest: „Sechs, sieben, acht Leute habe ich schon für die Startaufstellung im Kopf. Ich hatte bei dem ein oder anderen auf ein wenig mehr Aufdrängen gehofft, aber so bleibt es halt noch etwas länger offen, wer einen Stammplatz bekommt“, erklärt Röder.
"Richtungsweisendes Spiel"
Weitaus größere Probleme als der VfB hat aber der Vogelheimer SV. Mit sieben Punkten belegt die Elf von Sascha Hense zur Winterpause den vorletzten Platz. „Wir müssen uns natürlich die Favoritenrolle anheften, der VSV kann reagieren. Es ist ein richtungsweisendes Spiel gegen einen unmittelbaren Nichtabstiegskonkurrenten, unterschätzen werden wir die nicht. Hauptsache, die drei Punkte bleiben bei uns“, bekräftigt der Trainer, der weiß: „Jetzt beginnt eine neue Saison." Und die sollte für den VfB aufgrund der nachverpflichteten Qualität besser verlaufen als die Hinrunde...