Fans und Unterstützer brachten bereits fast 20.000 Euro zusammen, nun hat sich auch Insolvenzverwalter Dr. Christoph Niering wieder zu Wort gemeldet. Und was aus dem Schreiben klingt, ist durchaus erst einmal positiv aufzufassen und nährt die Hoffnung auf ein Überleben der Stechmücken.
Von großer Bedeutung ist auch, dass die Stadt Essen den Gesprächsfaden wieder aufgenommen hat. Zielsetzung dieser Gespräche ist nach wie vor eine stärkere Unterstützung in Bezug auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Fortbestand des Eishockeystandorts Essen. „Es ist zu hoffen, dass dem konstruktiven Dialog mit den Verantwortlichen auch Taten folgen“ erklärt Niering. Ein weiteres Gespräch mit den Verantwortlichen auf Seiten der Stadt Essen ist für den kommenden Freitag geplant. Ebenfalls steht der ESC mit potentiellen Sponsoren aus der Privatwirtschaft im engen gegenseitigen Austausch.
Die Frist, die ursprünglich am vergangenen Sonntagabend ablaufen sollte, konnte durch den ordentlichen Zuschauerspruch am vergangenen Wochenende - vor allem mit über 1500 zahlenden Besuchern im Derby gegen Herne - um mehrere Tage verlängert werden. Die endgültige Entscheidung über die weitere Fortsetzung des Spielbetriebes muss jedoch nach derzeitiger Einschätzung der Situation bis spätestens Mitte kommender Woche getroffen werden.
„Trotz der spontanen und zum Teil sehr großzügigen Unterstützung besteht aber noch eine erhebliche Deckungslücke“, warnt Niering des Weiteren.