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TSG Sprockhövel
"Herne holt bei uns keine Punkte"

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TSG Sprockhövel: "Herne holt bei uns keine Punkte"
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Für Sprockhövels Marketingverantwortlichen Ingo Finkenstein ist die kommende Partie gegen Westfalia Herne eine ganz besondere.

Vom Sommer 2010 bis Oktober 2011 war Finkenstein als Manager bei der Westfalia tätig, dann folgte die Kündigung vom Verein. "Es ist damals nicht alles so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich hatte sehr große Ziele mit dem Verein", blickt Finkenstein zurück. Als erste Amtshandlung verloste Finkenstein den Stadionnamen des aktuellen Tabellenletzten der Oberliga Westfalen und brachte den Verein damit bundesweit in die Medien. Die Aktion verlief allerdings ebenfalls nicht so wie geplant, der Gewinner gab sein Los zurück und der Stadionname wurde an einen Sponsor verkauft.

Reimann statt Kulm oder Reiter

Auch in der Trainerfrage konnte Finkenstein seinen Wunschkandidaten nicht durchsetzen. "Ich wollte damals gerne Michael Kulm oder Markus Reiter als Trainer verpflichten. Unser Kader hatte eine große Qualität, einige Spieler aus dem damaligen Team haben den Sprung in die Regionalliga geschafft. Ich denke auch, dass wir unter Michael Kulm mit Herne den Sprung in die vierte Liga geschafft hätten. Westfalia ist eigentlich ein toller Verein, leider ist nach dieser Zeit viel kaputt gegangen. Einigen Leuten hat einfach das nötige know-how gefehlt. Mittlerweile ist aber alles vergessen, ich habe zu Herrn Stienecke und anderen Leuten aus dem Vorstand immer noch ein sehr gutes Verhältnis", erklärt Finkenstein. Der Verein entschied sich damals gegen Kulm und Reiter, stattdessen wurde Uli Reimann Trainer.

Seit Oktober ist Finkenstein nun für die TSG Sprockhövel im Bereich Marketing tätig und arbeitet sehr eng mit dem Vorstand zusammen. "Für das sportliche bin ich zwar nicht direkt zuständig, da ich aber immer zu 100% dabei bin, ist das natürlich trotzdem ein sehr wichtiger Bereich." Wichtig wären am Sonntag auch die drei Punkte für die TSG Sprockhövel, die nur zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz steht. "Die Qualität im Kader stimmt, wir hatten leider sehr viel Verletzungspech. Herne wird versuchen, bei uns etwas mitzunehmen, aber die holen bei uns keine Punkte."

Trotz dieser deutlichen Ansage wünscht Finkenstein seinem Ex-Verein nur das Beste: "Ich gönne der Westfalia wirklich jeden Punkt, aber bei solchen Spielen ist man sich dann doch selbst am nächsten", betont er. Bei einem Sieg seiner TSG wird sich Finkenstein wahrscheinlich trotzdem nicht so freuen können, wie gegen jede andere Mannschaft.

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