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Ein unglaublicher Höhenflug

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Wuppertaler SV: Ein unglaublicher Höhenflug
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Nicht nur das Derby zwischen Dortmund und Schalke schreibt kuriose Geschichten. Auch der Schlager zwischen dem WSV und Velbert sorgt für eine unglaubliche Story.

Nach RS-Informationen hat sich der ehemalige WSV-Funktionär Klaus Mathies schriftlich an die Wuppertaler gewandt und vorgeschlagen, dass er in der Halbzeitpause mit dem Fallschirm im Zoo-Stadion landen würde. Kostenlos. Einzige Bedingung: Er müsse sofort das Mikrofon erhalten und dürfe frei reden.

Ein unglaublicher Höhenflug, denn angesichts der Vorgeschichte ist das ein pikantes und vor allem freches Angebot Mathies‘. Schließlich war es der Freund von Ex-Mäzen Friedhelm Runge, der sich einige Scharmützel mit der aktuellen Vereinsführung geliefert hatte. Dass er sich jetzt mit einem Schreiben an die Leute wendet, die er monatelang angefeindet hat, dürfte auf der Geschäftsstelle des Traditionsklubs sicherlich nicht nur für ungläubiges Kopfschütteln, sondern auch für jede Menge Gelächter gesorgt haben.

Lachen kann Mathies, dessen zwischenzeitlichen Vereinsausschluss der Klub aus rechtlichen Gründen zurücknehmen musste, darüber allerdings nicht: „Mein Vorschlag war keine Provokation, sondern sollte ausschließlich an die Tradition der Fallschirmsprünge beim WSV anknüpfen. Schließlich ist dieses Event seit den 70er Jahren immer wieder praktiziert worden und auch immer gut angekommen.“ Der Vorsitzende des Fallschirmclubs Remscheid zu den Hintergründen: „Es war von meiner Seite aus ein ernst gemeintes Angebot, den Vereinsverantwortlichen die Hand zu reichen und die herrschende Spannung zu beruhigen.“

Auf die Frage, warum er das Mikrofon benötige, antwortet Mathies: „Es ist unverzichtbar, denn sobald das Flugzeug im Anflug ist, muss ich die Leute im Stadion erreichen können. Das ist ein wichtiges Instrument, die Sicherheit aller zu gewährleisten. Die Angst, dass ich vielleicht eine Wutrede halten würde, ist jedenfalls vollkommen unbegründet und völliger Schwachsinn.“

WSV-Sportvorstand Achim Weber vermeidet es bewusst, auf die Vorkommnisse in der Vergangenheit einzugehen und sagt dazu nur: „Falls Herr Runge doch noch zum Derby kommen möchte, haben wir ihm einen Platz auf der VIP-Tribüne freigehalten. Nach Rücksprache mit unserem Ordnungsdienstleiter haben wir für Herrn Mathies, wenn er auf dem normalen Weg kommen möchte, einen Platz auf der Südtribüne vorgesehen.“

Das ist der Gästeblock, in dem ja auch der Velberter Vorstand um den Vorsitzenden Oliver Kuhn (RS berichtete) sein wird. Darüber kann Mathies allerdings lachen: „Ich bin mir sicher, dass die Stimmung auf Velberter Seite nicht schlechter sein wird. Ich freue mich auf das Derby.“

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