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TuS Heven
"Da trifft ein Mann die Entscheidungen"

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TuS Heven: "Da trifft ein Mann die Entscheidungen"
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Er ist wieder in seiner alten Heimat. Maik Knapp ist über den Umweg TSV Marl-Hüls wieder beim TuS Heven angekommen.

Eine Szene im Testspiel gegen die SG Wattenscheid 09: Sein Weg führt über die Außenbahn. Zwei Mitspieler werden abgeschüttelt, dann ein kluger Pass ins Sturmzentrum. Auch wenn der Ball dort geklärt werden kann – Aktionen wie diese zeigen, wie wichtig Rückkehrer Knapp für den TuS Heven ist.

Vor einem halben Jahr entschied er sich für einen Wechsel zu Ligakonkurrent TSV Marl-Hüls, ein halbes Jahr später gehört er wieder zur Startaufstellung des TuS Heven. „Es war eine schöne Zeit dort, ich habe viele tolle Menschen kennen gelernt“, sagt er.

Einen gewissen Groll gegen seinen Ex-Klub hegt er aber dennoch. „Mir fehlte für einen Stammplatz wohl der persönliche Background. Dort trifft ein Mann alle Entscheidungen“, deutet Knapp die Zustände an und wirft hinterher: „Für diesen Mann spielte ich wohl auf der Position, auf der er lieber einen anderen Spieler gesehen hätte.“

Haken dran – in Heven gehört er nun wieder zur Startformation, muss dabei sein Spiel aber komplett umstellen. Statt einem offensiven Gegenpressing wie in Hüls, setzt der Trainer in Heven auf eine kontrollierte Defensive. „Harte Arbeit gegen den Ball, das ist die Grundvoraussetzung, um erfolgreich zu sein. Bei fehlender Qualität muss man als Team agieren“, erklärt Knapp die Unterschiede zwischen den Systemen.

Trainer Mark Heinrich ist ein alter Bekannter Sein neuer Trainer ist für ihn ein alter Bekannter: Mit Mark Heinrich feierte er im Trikot des TuS Heven drei Aufstiege. Über ihn hat Knapp nur Positives zu berichten: „Er hat ein klares Ziel vor den Augen und weiß, was er mit uns erreichen will. Wenn man ihm von Anfang an das Vertrauen ausgesprochen hätte, würde die Mannschaft nicht so tief im Keller stehen.“

Die Rückkehr nach Heven war für Knapp eine Herzensangelgenheit, trotz anderer Angebote zog es ihn zu dem Verein zurück, für den er bereits vorher 19 Jahre lang die Schuhe geschnürrt hat. Ein halbes Jahr läuft der Vertrag des Leistungsträgers, dann muss er sich erneut entscheiden, ob er ein neues Abenteuer auf sich nehmen möchte oder es zu Hause doch am schönsten ist.

Seine Qualität hat er schon angedeutet

Zurzeit hat Knapp jedoch nur die Rückrunde im Blick: „Bei unserem Auftaktprogramm kann viel passieren,aber natürlich wollen wir perfekt starten. Wir brauchen uns in der Liga vor niemandem verstecken, die Qualität hat das Team. Ich möchte meinem Verein so gut helfen, wie es mir möglich ist. “ Im Testspiel gegen Wattenscheid hat er seine Qualität schon angedeutet.

In der Saison werden seine Aktionen von der linken Seite der lahmenden Offensive die nötige Frische einhauchen.

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