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Jeden Tag wird ein Mannschaftsteil im Vergleich dargestellt. Los geht es mit den Torhütern der beiden Spitzenteams.
Lukas Fronczyk/Bastian Sube (Wuppertaler SV)
Mit Lukas Fronczyk hat der Wuppertaler SV den Torhüter in seinen Reihen, der in dieser Saison am seltensten hinter sich greifen musste – 14 Gegentore in 18 Spielen sind eine klasse Bilanz. Natürlich darf man bei dieser Statistik nicht die Abwehrreihe vergessen - und dennoch: Der mittlerweile 29-Jährige ist der wohl beste Torwart der Oberliga Niederrhein.
Letzte Saison noch Stammspieler in der Regionalliga bei der SG Wattenscheid, löste er im Sommer Bastian Sube als ersten Torwart beim WSV ab. Seitdem glänzt er mit teilweise überragenden Leistungen und rettete gegen die Zweitvertretungen des MSV und von Rot-Weiß Oberhausen insgesamt vier Punkte. Neben starken Reflexen auf der Linie überzeugt der 1,90-Meter-Hüne besonders in der Strafraumbeherrschung und im Eins gegen Eins, wie auch im Hinspiel, als er beim Stand von 2:0 gegen Hüzeyfe Dogan den Anschlusstreffer verhinderte.
Nur das Aufbauspiel lässt oft zu wünschen übrig. Dass die Verteidiger Fronczyk die Spieleröffnung überlassen ist kein seltenes Bild, oft findet der Ball allerdings den Weg zum Gegner oder ins Aus, sodass Fronczyk nur selten dazu in der Lage ist, die notwendige Ruhe auszustrahlen. Besonders in Topspielen, wie am achten Spieltag in Fischeln oder am sechzehnten gegen Bocholt läuft der Ex-RWO-Torwart jedoch regelmäßig zu Höchstform auf.
Auch hinter der Nummer eins lauert ein Torwart von überdurchschnittlichem Oberliga-Format. Bastian Sube stand in der Vorbereitung unter anderem gegen Bayer Leverkusen zwischen den Pfosten und liefert eine beachtliche Leistung ab. In der Hinrunde kommt der 23-Jährige allerdings nur auf vier Pflichtspiele, von denen er drei bei der Zweitvertretung absolvierte. In seinem einzigen Oberliga-Einsatz gegen Krefeld-Fischeln hielt er seinen Kasten nach seiner Einwechslung in der Halbzeitpause allerdings sauber.
Daran, dass Lukas Fronczyk gegen den Bergischen Rivalen das Tor hüten wird, besteht allerdings, sofern sich dieser nicht verletzt, kein Zweifel. Selbst wenn beide etatmäßigen Torhüter nicht in der Lage sein sollten ihren Kasten zu bewachen, hat Coach Thomas Richter noch einen dritten – im wahrsten Sinne des Wortes – ausgezeichneten Keeper in der Hinterhand. Mittelfeldspieler Kevin Weggen wurde bei der Hallenstadtmeisterschaft zum besten Torwart des Turniers gekrönt.
Auf Seite 2 geht es weiter mit den Keepern der SSVg Velbert.
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