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VfL Bochum
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20:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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„Wir haben eine Viertelstunde gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Wir hätten uns das Leben da bestimmt leichter machen können“, sprach VfL-Trainer Darius Wosz die Druckphase der Dortmunder zu Beginn der Partie an. Tatsächlich war der BVB in der ersten Halbzeit lange die tonangebende Mannschaft. Doch dann traf Cagatay Kader wie aus dem Nichts zur überraschenden Bochumer Führung (16.). Und der 17-Jährige, der bereits in der Vorrunde gegen den BVB getroffen hatte, hatte noch nicht genug. Nur drei Minuten später war er nach einem Freistoß erneut zur Stelle und schnürte seinen Doppelpack. „Wir wussten um die Qualität von Kader und wussten, in welche Räume er geht. Beim zweiten Tor pennen wir und sind in der Mitte nicht präsent“, war BVB-Trainer Meister unzufrieden mit dem Abwehrverhalten seiner Mannschaft bei den beiden Gegentoren.
"Wollen jetzt natürlich versuchen, in Duisburg zu gewinnen"
Dass Junior Flores für seine Mannschaft im Gegenzug den Abstand verkürzte (22.), stimmte Meister nur wenig versöhnlich. „Ein 2:0 gegen Bochum wegzubügeln ist schwierig. Insgesamt haben wir in der ersten Hälfte gut gespielt und hatten einen Haufen Torchancen. Wir machen daraus aber nur ein Tor. Das ist zu wenig“, monierte der 32-Jährige. Im zweiten Durchgang machte sich der Leistungsabfall beider Mannschaften deutlich bemerkbar. Dennoch wären auch hier noch Tore auf beiden Seiten möglich gewesen. Ähnlich sah es der BVB-Coach: „Grundsätzlich wäre hier heute ein Punkt möglich gewesen, aber wenn man den Gegner zu zwei solchen Gegentoren einlädt, ist es natürlich schwierig.“ Und fügte im Hinblick auf das nächste Revierduell hinzu: „Wir wollen jetzt natürlich versuchen, in Duisburg zu gewinnen.“
Sein Gegenüber Darius Wosz war aufgrund des Sieges natürlich voller Freunde: "Wir haben heute gegen eine Top-Mannschaft gespielt. Für uns ist das immer ein bisschen einfacher, wenn wir nicht das Spiel machen müssen. Aber die Art und Weise, wie die Jungs heute gekämpft haben, das war schon klasse.“ Und ergänzte dann noch mit einem kleinen Schmunzeln: „Dass wir heute hier das Derby gewonnen haben, ist vor allem für meine Jungs wichtig. Es zeigt, dass man sich vor Dortmund in der A-Jugend nicht verstecken muss. Bei den Profis wird es wohl noch ein paar Jahre dauern.“
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