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Bielefeld - Duisburg
Bollmann und Ahanfouf setzen auf den MSV

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Bielefeld - Duisburg: Bollmann und Ahanfouf setzen auf den MSV
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Arminia Bielefeld und MSV Duisburg verbindet nicht nur der sportliche Absturz in die 3. Liga, mit dem Traum, endlich wieder in die Bundesliga aufzusteigen.

Zwischen den beiden Traditionsvereinen gibt es auch eine lange Transferhistorie. Der letzte Stammspieler, der den Sprung zwischen den Ostwestfalen und Ruhrgebietlern hinter sich gebracht hat, ist Markus Bollmann. Der Innenverteidiger, der mittlerweile in der Regionalliga für den SC Wiedenbrück spielt, wechselte 2011 nach sechs Jahren auf der Alm in den Pott. „Ich habe damals eine neue Herausforderung gesucht“, erinnert sich der 34-Jährige. Denn die Arminia stieg damals in die 3. Liga ab, während der MSV um die Rückkehr ins Oberhaus kämpfen wollte.

Die Zeit in Meiderich stand für Bollmann allerdings unter keinem guten Stern, denn fast die Hälfte seines dreijährigen Aufenthalts fiel er verletzt aus. „Trotzdem habe ich mich in Duisburg sehr wohlgefühlt“, berichtet „Bolle“, der nach wie vor Kontakt zu Kevin Wolze, Sascha Dum, Branimir Bajic sowie Physiotherapeut Andreas Bühren pflegt, und hebt vor allem seine letzte Spielzeit hervor: „Das erste Jahr in der 3. Liga war vom Zusammenhalt her etwas ganz Besonderes.“

Aufgrund der Verletzungsseuche kann die Zeit bei den Zebras allerdings nicht an die in Bielefeld heranreichen. „Mit der Arminia habe ich in der ersten Liga gespielt und deshalb liegt mir der Verein natürlich sehr am Herzen“, erklärt der Familienvater: „Dort habe ich die schönsten Spiele und die größten Erfolge erlebt, an die ich mich immer erinnern werde.“

Den anstehenden Klassiker wird Bollmann allerdings nicht live erleben. Der Abwehrrecke erkrankte vor vier Monaten an einer Entzündung des Gehirns und kämpft gerade um sein Comeback. Die Ärzte in einer Bielefelder Spezialklink sind aber optimistisch, dass es dem Kämpfer gelingt, zurückzukommen. „Ich werde mir das Spiel nach unserem Training im Stream anschauen“, erzählt Bollmann, der die Gäste aufgrund des guten Starts mit zwei Siegen im Vorteil sieht: „Der MSV ist der leichte Favorit. Allerdings ist die Qualität der beiden Mannschaften fast identisch.“

Die namhaften Winter-Zugänge Manuel Junglas und Koen van der Biezen haben jedoch noch nicht eingeschlagen, wie auch das 0:3 der Arminia in Köln zeigte, als das Duo eingewechselt wurde. „Die Jungs müssen sich erst einmal integrieren, aber auf lange Spur wird Bielefeld dann aufsteigen“, vermutet Bollmann: „Am liebsten wäre mir, wenn sowohl die Arminia, als auch der MSV hochgehen würden. Wer Erster und wer Zweiter wird, ist aber egal.“

Und was ist mit dem aktuellen Spitzenreiter Preußen Münster? Wo landet der? Bollmann lacht: „Als alter Bielefelder muss ich sagen: Münster kann von mir aus auch Vierter werden.“

Wie Ahanfouf den Schlager einschätzt, lesen Sie auf der zweiten Seite

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