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Benjamin Wingerter
"Ich bin mit anderen Erwartungen gekommen"

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FC Kray: Wingerter spricht über seinen Wechsel
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Benjamin Wingerter hat seinen Vertrag bei Rot-Weiss Essen überraschend aufgelöst und spielt nun in derselben Liga für den Lokalrivalen FC Kray.

Das gaben beide Vereine am Mittwoch bekannt. Mit RevierSport sprach der 31-jährige Mittelfeldspieler über seine unglückliche Zeit an der Hafenstraße und die neue Aufgabe beim FC Kray.

Benjamin Wingerter, im Sommer 2013 wurden Sie als Führungsspieler von den Sportfreunden Lotte verpflichtet und unterschrieben bei RWE einen Dreijahresvertrag. Nun wurde Ihr Vertrag vorzeitig aufgelöst. Wie gehen Sie damit um? Ich muss es einfach so hinnehmen. Natürlich bin ich mit anderen Erwartungen nach Essen gekommen. Wir hatten gemeinsame große Ziele, bei der Realisierung ich meinen Teil beitragen wollte. Zuletzt war es so, dass ich keine Rolle mehr gespielt habe und zu keinen Einsätzen gekommen bin. Es ist für einen Fußballer sehr schwer, nur zu trainieren. Aus diesem Grund haben sich beide Parteien Gedanken gemacht und sind zu dem Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit zu beenden.

Wem würden Sie die Schuld für Ihre dauerhafte Reservistenrolle geben? Lag es an Ihnen oder haben Sie bei RWE das Vertrauen vermisst? Ich habe ein Jahr lang Zeit gehabt, mich zu beweisen. Im ersten Jahr habe ich 27 Spiele absolviert. Offenbar konnte ich Marc Fascher und Dr. Uwe Harttgen nicht überzeugen. Es lag dann wohl an mir.

Mit dem Wechsel zum FC Kray ging es sehr schnell. Warum haben Sie sich für einen Wechsel zur Buderusstraße entschieden? Ich wollte unbedingt in der Regionalliga und in der Nähe meiner Heimat bleiben. Einen Umzug wollte ich nicht mehr, da ich ein Haus in Gelsenkirchen gebaut habe und dort sehr beschäftigt bin. Aus diesem Grund kam mir das Angebot aus Kray sehr gelegen. Die Trainingszeiten erlauben es mir, mich in ausreichender Form um das Haus und meinen beruflichen Werdegang zu kümmern. Außerdem habe ich von meinen ehemaligen Kollegen Vincent Wagner und Philipp Kunz sehr viel Positives über den FC Kray gehört.


Betrachten Sie den Wechsel von RWE zum FC Kray deshalb auch nicht als Rückschritt? Nein, denn ich habe wie gesagt meine Gründe. Beide Klubs lassen sich ohnehin nicht vergleichen. RWE ist ein Verein, für den man gespielt haben muss. Deshalb bereue ich den Wechsel aus Lotte auch nicht. Kray ist hingegen ein sehr familiärer Klub, der sehr viel Flair besitzt. Ich freue mich auf diese Aufgabe.

In welcher werden die Fans des FC Kray Sie erleben dürfen? Können Sie nochmal an Ihre Bestform aus Lotte-Zeiten anknüpfen? Ich habe ein halbes Jahr nicht gespielt und muss zunächst beweisen, dass ich die erhoffte Verstärkung bin. Grundsätzlich will ich meinen Teil dazu beitragen, dass wir die Klasse halten.

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