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Eishockey-Oberliga
"Aufbau Ost" für die Revierklubs

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OL West: Verzahnungsrunde startet
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Die Zeit der leichten Spiele und Kantersiege scheint vorbei. Am Freitag startet die Eishockey-Oberliga in die Ost/West-Verzahnungsrunde.

Und trotz der weitgehend unbekannten Gegner hat der EV Duisburg auch in der neuen Runde die Favoritenrolle inne. Dem EVD ist zu wünschen, dass sich der Großteil des Kaders bis zum Auswärtsspiel in Halle von der Grippewelle erholt, welche zuletzt durch die Kabine an der Margaretenstraße zog.

Mit nur 13 Feldspielern, von denen aber auch der ein oder andere angeschlagen in die Partie ging, verlor der EVD zum ersten Mal seit dem 26. November 2010 ein Revierderby gegen die Moskitos Essen. Das 2:6 wollte Trainer Matthias Roos unter den gegebenen Umständen nicht überbewerten: „Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel waren wir im Mittelabschnitt bei gleicher Spieleranzahl deutlich besser als der Gegner. Durch dumme Fehler haben wir dann das Spiel verloren, mit nur 13 Feldspielern ist es dann auch schwierig, ein Spiel im letzten Drittel noch zu drehen.“ Roos selber möchte sein Team im Vorfeld der neuen Runde auch nicht zu sehr auf den imaginären Thron heben: „Ich sehe in dieser Gruppe keine Übermannschaft. Es wird eine sehr spannende und ausgeglichene Runde, jetzt fängt die Saison erst richtig an“, gibt der Erfolgstrainer zu Protokoll.

Essen: Zwei Ritter für Platz 2?

Beim Sieger vom Sonntag trübt die dünne Personaldecke seit Wochen die Stimmung. Die Moskitos spielen zweifellos eine tolle Vorrunde, Trainer Frank Gentges spricht aber seit Wochen zurecht an, dass sein Kader nicht tief genug besetzt ist. Immerhin konnten durch zusätzliche Zuschauereinnahmen zwei neue Spieler aus Nordhorn geholt werden, damit ein dauerhaftes Antreten mit drei Reihen möglich ist. Zudem hofft man am Westbahnhof auf weitere Unterstützung aus der Nachwuchsmannschaft der Düsseldorfer EG, die regelmäßig Spieler an die Moskitos abstellt, sofern diese nicht in der DNL zu Spielen antreten müssen.

ESC-Manager Michael Rumrich erwartet bis Mitte März „enge Spiele und heiße Kämpfe“. Um gegen das Top-Duo der Oberliga Nord um die zwei freien Plätze für die Aufstiegs-Playoffs antreten zu dürfen, muss in der Ost/West-Verzahnung entweder Platz eins oder zwei erreicht werden. Die Teams auf den Plätzen drei bis acht dürfen ab dem 15. März in den wohlverdienten Sommerurlaub fahren. Dass der zweite Platz nur schwer zu erreichen sein wird, weiß auch Rumrich: „Alle vier Ostklubs verfügen über gute Mannschaften. Es wäre absolut vermessen, als Ziel den zweiten Platz anzugeben.“

Zu Beginn einmal mehr Neuwied

Sowohl die Moskitos (Freitag, 20 Uhr, Westbahnhof) als auch der Herner EV (Sonntag, 18.30 Uhr, Gysenberghalle) treffen zum Start auf einen alten, eher ungeliebten Bekannten. Der Aufsteiger EHC Neuwied machte in der West-Vorrunde mit äußerst erfolgreichem und kampfbetontem Eishockey sowie reisefreudigen und enthusiastischen Fans auf sich aufmerksam, befördete aber leider auch den ein oder anderen gegnerischen Spieler mit zweifelhaften Aktionen ins Lazarett. Der Herner EV maß der 1:5-Niederlage gegen die Bären am letzten Vorrundenspieltag daher auch kaum Bedeutung bei. "Die Hauptsache ist, dass sich in diesem Spiel keiner mehr verletzt hat", konstatiert HEV-Pressesprecher Jesper Dahl-Jörgensen vielsagend. Da es anders als am letzten Sonntag nun aber wieder um drei wichtige Punkte geht, dürften die Zuschauer am Sonntagabend einen ganz heißen Tanz in der Gysenberghalle erwarten.

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