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NRW-Traditionsmasters: Lokalmatadore finden Weg zum Ziel in Chatgruppe
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Es ist vollbracht! Die Mülheim ALL STARS haben endlich das Halbfinale beim NRW-Traditionsmasters erreicht.

Nach Abschluss der Gruppe B konnten die Lokalmatadore sowohl Rot-Weiß Oberhausen als auch Titelfavorit MSV Duisburg hinter sich lassen. Dabei dachten die meisten der 2.500 Zuschauer vermutlich nicht, dass es was wird mit dem Lösen des Halbfinal-Tickets.


Die ALL STARS starteten mit einem 3:3-Unentschieden ins Turnier und ernährten sich damit zunächst nur von einem kleinen Zähler gegen die benachbarten „Kleeblätter“. Dann setzte es sogar eine deftige 2:5-Schlappe gegen die „Zebras“ und der Haussegen dürfte mächtig schief gehangen haben. Im letzten Spiel musste ein Dreier her. Und das ausgerechnet gegen eine stark verjüngte Schalker Traditionsmannschaft, die bekanntlich am Ende sogar den Pokal in die Luft stemmen durfte. Doch die Überraschung ist geglückt und die Hausherren gewannen mit 3:2 gegen die Königsblauen.

Zwar war im Halbfinale gegen den VfL Bochum und seine Routiniers um Peter Peschel und Giovanni Federico Schluss (1:4), aber die Bestmarke der ALL STARS hat erst mal Bestand und darf getrost gefeiert werden.


„Die Jungs haben im gesamten Turnier eine sehr starke Teamleistung gezeigt“, bescheinigt Peter Hein, der erstmals mit der Zusammenstellung des Kaders beauftragt war. Aber auch außerhalb des Platzes harmonierte die Mülheimer Auswahl nach allen Regeln der Kunst. „Wir haben nach dem Turnier noch ein paar Bierchen zusammen getrunken und werden uns jetzt öfters zum Kicken treffen“, lobt Hein das schnelle Zusammenfinden seiner Schützlinge.

Einer seiner Spieler übernahm nicht nur auf dem Platz Verantwortung. Schon mit seinen Ansprachen vor den Spielen und währenddessen am Rande der Bande war zu spüren, dass Willi Landgraf eine ganz besondere Bedeutung im Gebilde der Mülheim ALL STARS hatte. Der Zweitliga-Rekordspieler füllte seine Rolle als vorher angegebener Spielertrainer voll aus. „Als Trainer bist du immer nur so gut, wie deine Jungs mitziehen“, weiß der Routinier, dessen Eltern immer noch in Mülheim leben. Er ist stolz auf seine Kameraden: „Wir haben vor dem Turnier in einer WhatsApp-Gruppe täglich Kontakt gehabt. Es hat Spaß gemacht, zu sehen, wie die Jungs sich mit den Mülheim ALL STARS identifizieren. Ich denke, das war auch mit ein Grund, warum wir auf dem Platz diesmal so gut harmoniert haben.“

Dem kann auch Hein nur beipflichten: „Der Kampfgeist und die Kameradschaft der Mannschaft waren ganz große Elemente, warum dieser große und noch nicht dagewesene Erfolg errungen werden konnte.“

Die Chatgruppe dürfte nach dem Erreichen des Halbfinales wohl noch lange Bestand haben. Vielleicht ja sogar bis zum Finaleinzug. Ganz sicher aber dürfte diese Gruppe in den kommenden Jahren noch um einige Namen und Nummern erweitert werden.

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