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Lieber Lierhaus als La Paloma

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Halle Mülheim: Lieber Lierhaus als La Paloma
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Die DJK Blau-Weiß Mintard hat es bei der 42. Auflage des „König Pilsener-Cup“ endlich geschafft.

Mintard siegte im Finale gegen den Titelverteidiger Mülheimer Spielverein 07 mit 5:3 und holte den Stadtpokal zum ersten Mal.

Überragender Mann in der mit 1600 Zuschauern gut besuchten RWE-Rhein-Ruhr-Sporthalle an der Mülheimer Südstraße war BWM-Akteur Mathias Lierhaus, der im gesamten Turnierverlauf satte 14 Treffer erzielen konnte und auch im Finale zweimal zuschlug. „Das ist einfach nur ein geiles Gefühl, dass wir das Ding endlich mal gewinnen konnten, wir haben es ja noch nie geschafft. Natürlich ist es auch schön, dass ich mit meinen Toren ein wenig dazu beitragen konnte“, gab der Schützenkönig bescheiden zu Protokoll. Torwart Lars Fleischer räumte zudem noch die Auszeichnung "Bester Torwart des Turniers" ab.


Teamkollege Daniel Litchfield traf in der Schlussminute mit dem entscheidenden Tor bei numerischer Überlegenheit ins Mintarder Glück. Ob Lierhaus seinen Lauf auch bei den Essener Hallenstadtmeisterschaften fortsetzen kann, da BWM als „Grenzteam“ in Mülheim und Essen antritt, steht aber noch nicht fest. „Da müssen wir noch abwarten, wer von uns da mitspielen wird. Aber auch da wollen wir natürlich einiges holen“, meinte Lierhaus selbstbewusst. Zufrieden mit "Silber" wirkte Jörg Ostwald, Trainer des im Finale unterlegenen MSV 07: „Blau-Weiß Mintard ist ein würdiger Turniersieger. Beide Teams hatten den Finaleinzug verdient, weil sie ihre Spiele im gesamten Turnierverlauf dominierten und konstant gewonnen haben, die Mintarder noch ein wenig deutlicher als wir. Schade war, dass das Finale durch eine Zeitstrafe kurz vor Schluss mitentschieden wurde, das Glück einer solchen Überzahlsituation hatten wir leider nicht.“

Ganz bitter war das Ausscheiden des 1. FC Mülheim im Halbfinale gegen den späteren Turnier-Zweiten. Zwei Sekunden vor dem Ende traf Blerim Hysenlekaj bei eigener Überzahl zum umjubelten Siegtreffer für den Klub vom Waldschlösschen. Deutlich weniger Probleme hatte hingegen Mintard im zweiten Halbfinale mit dem von knapp 40 Fans lautstark unterstützten Turnerbund Heißen beim 7:2-Erfolg. Heißens Torwart Marcel Ertmer sicherte dem TB mit einem verwandelten Neunmeter im „Spiel“ um Platz 3 gegen die Styrumer „Löwen“ Bronze. „Im Halbfinale hat uns die Kraft gefehlt, aber wir haben alles versucht und sind mit Platz drei zufrieden“, äußerte TB-Coach Federico Andreas.

Speldorf streicht früh die Segel

Ganz anders als geplant lief es für Mülheims klassenhöchsten Klub, den VfB Speldorf. Nach der 1:5-Klatsche gegen BW Mintard und einem 2:4 gegen den 1. FC Mülheim war bereits nach zwei Spielen klar, dass die Vorschlussrunde ohne die Grün-Weißen stattfinden wird. Immerhin drehte die Mannschaft von Trainer Oliver Röder einen Rückstand im abschließenden Spiel gegen A-Ligist TSV Heimaterde noch in einen 5:4-Sieg. Entsprechend wenig zufrieden war Röder nach dem Aus: „Der ein oder andere wollte halt zeigen, was er technisch drauf hat und fing an, „La Paloma“ zu spielen. In der Halle muss man aber einfach spielen, was unsere Gegner auch taten, es ist nicht so, dass wir uns über die Niederlagen beschweren müssen.“

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