Blendend allerdings war's auch nicht. So könnte im Übrigen auch die persönliche Hinrunden-Bilanz des markantesten Spielers des Aufsteigers lauten: Christian Knappmann.
„Ich habe in der Hinrunde viermal getroffen, das ist schon in Ordnung, denn ich war zwischenzeitlich auch kurz verletzt“, gibt der Sturmtank auf Nachfrage zu Protokoll. In der Rückserie würde der 33-Jährige sicherlich noch einige weitere Tore draufpacken – die Frage ist allerdings, ob man ihn auch lässt.
Denn Trainer Mario Ermisch hatte unlängst angekündigt, dass sich beim Personal im Winter einiges tun wird. Knappmann, der mit 14 Toren in 18 Spielen maßgeblichen Anteil am Regionalliga-Aufstieg des SVR hatte, hat es zur Kenntnis genommen. „Mein Vertrag in Rödinghausen läuft noch anderthalb Jahre“, hält der Angreifer fest, „und ich habe nicht den Wunsch, den Verein zu verlassen.“
Auf seinen Trainer lässt er ohnehin nichts kommen. „Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu Mario Ermisch, den ich wirklich sehr schätze. Und ich weiß aus persönlichen Gesprächen, dass er viel von mir hält.“ Aber, so wiegelt Knappmann ab, „wenn es im Verein andere Tendenzen gibt, dann muss man sich zusammensetzen.“
„Ich habe nicht den Wunsch, den Verein zu verlassen.“
Nach RS-Informationen haben andere Vereine nämlich bereits ihre Fühler nach dem Routinier ausgestreckt. Auch das kommentiert Knappmann mit der Souveränität seiner großen Erfahrung ganz nüchtern: „In jeder Transferperiode gibt es lose Anfragen. Ich glaube an einem Spielertypen wie mir sind viele Vereine interessiert, denn klassische Mittelstürmer sind doch immer heiß begehrt“, schmunzelt der Verler. Konkret habe er sich aber noch mit keinem anderen Interessenten auseinandergesetzt.
Das könnte allerdings schnell der Fall sein, falls die Verantwortlichen dem 1,95-Meter-Mann doch einen Wechsel nahelegen.