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Moggi muss sich vor Gericht verantworten
Auch Sohn von Marcello Lippi angeklagt

Moggi muss sich vor Gericht verantworten

Rund 14 Monate nach dem Bekanntwerden des großen italienischen Fußball-Skandals hat am Donnerstag in Rom der Prozess gegen den ehemaligen Sportdirektor des italienischen Rekordmeisters von Juventus Turin begonnen. Luciano Moggi und sein Sohn Alessandro stehen wegen illegaler Praktiken der Spielervermittlungsagentur GEA vor Gericht.

Angeklagt sind darüber hinaus GEA-Geschäftsführer Francesco Zavaglia und die Moggi-Mitarbeiter Francesco Ceravolo sowie Davide Lippi, Sohn des italienischen Weltmeister-Trainers Marcello Lippi. Ihnen wird Gewalt und Einschüchterungsaktionen gegen einige Spieler sowie Verletzung der Wettbewerbsregeln vorgeworfen.

Moggi senior wird beschuldigt, seine Position als "Juve"-Manager ausgenutzt zu haben, um der inzwischen aufgelösten GEA seines Sohnes Mandanten zu verschaffen. Bei Transferverhandlungen soll er Spielern nahegelegt haben, sich von seinem Sohn vertreten zu lassen, um ihre Chancen auf einen guten Vertrag bei Juventus zu verbessern.

Die juristischen Probleme seines Sohnes belasten unterdessen auch die Karriere von Marcello Lippi. Dieser will keine Angebote von Klubs annehmen, solange nicht die Situation seines Sohnes geklärt ist. Vor wenigen Wochen hatte Lippi den Trainersessel bei der in die Serie A zurückgekehrten "Juve" abgelehnt.

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