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3:0 in Wembley
DFB-Frauen besiegen England

3:0 in Wembley: DFB-Frauen besiegen England
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Bei ihrem ersten Auftritt im Fußball-Tempel Wembley hat sich die deutsche Frauen-Nationalmannschaft von ihrer besten Seite gezeigt.

Zum Jahresabschluss feierte der Europameister in London gegen England einen 3:0 (3:0)-Erfolg. Vor 45 619 Zuschauern traf Celia Sasic schon vor der Pause doppelt. Die Stürmerin des 1. FFC Frankfurt erhöhte nach einem frühen Eigentor von Englands Verteidigerin Alex Scott (6.) in der 12. und 45. Spielminute auf 3:0.

Sasic stellte so schon frühzeitig sicher, dass die Länderspielbilanz gegen die Frauen von der Insel makellos bleibt. Auch im 20. Duell blieb das DFB-Team ohne Niederlage. Die Auswahl von Bundestrainerin Silvia Neid hatte das abwechslungsreiche Testspiel größtenteils klar unter Kontrolle - erst gegen Ende ließen sie die Gegnerinnen besser ins Spiel kommen.  

Neid hatte den Engländerinnen im Vorfeld bescheinigt, mit ihrer Mannschaft auf Augenhöhe zu sein. 195 Tage vor der Weltmeisterschaft in Kanada (6. Juni bis 5. Juli) dürfte sie daher mit der soliden und effizienten Leistung im "Härtetest" zufrieden gewesen sein. Zwar kam auch der Gegner vor allem im zweiten Durchgang zu Chancen. Abwehrchefin Annike Krahn war aber stets auf der Höhe. Im Tor hielt Almuth Schult für die nicht aus Australien angereiste Spielführerin Nadine Angerer den Kasten sauber.

Im Oktober hatte der achtmalige Europameister zunächst 0:2 gegen Frankreich verloren, sich wenig später beim 2:1-Sieg in Schweden deutlich gesteigert. Der Triumph in England, bei dem zudem Fatmire Alushi, Nadine Keßler, Saskia Bartusiak und Lena Lotzen fehlten, war ein weiterer Schritt nach vorne.

Lange Gesichter gab es dagegen bei den Engländerinnen, die schon nach wenigen Sekunden durch Jordan Nobbs einen Lattenschuss zu verzeichnen hatten. Jill Scott traf zudem in der Schlussminute das Außennetz.

Im ersten Frauen-Länderspiel mit englischer Beteiligung im neuen Wembley-Stadion hatten sich die Gastgeberinnen gegen den Favoriten zwar nicht unbedingt einen Sieg erwartet, ein wenig mehr Spannung hätten sie ihren Fans aber gerne geboten. Letztlich mussten sie die erste Niederlage in diesem Jahr hinnehmen. Der neue Trainer Mark Sampson hatte sein Team zuvor mit zehn Siegen in zehn Spielen durch die WM-Qualifikation geführt. 

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