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Wiemelhausener Wahnsinn geht weiter!

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Westfalenpokal: Wiemelhausener Wahnsinn geht weiter!

SG Wattenscheid 09, SC Wiedenbrück - beide Regionalligisten haben etwas gemeinsam: Concordia Wiemelhausen erwies sich als eine Nummer zu groß!

Der ambitionierte Bezirksligist schaltete nach dem sensationellen Derbysieg gegen Wattenscheid auch den nächsten Regionalligisten aus und steht nach dem 3:1 (2:1)-Erfolg über den SC Wiedenbrück im Viertelfinale des Westfalenpokals - der Wiemelhausener Wahnsinn geht also weiter!

Der Spitzenreiter der Bezirksliga 10, Concordia Wiemelhausen, bleibt in diesem Jahr weiterhin ungeschlagen! Nachdem man bereits in der zweiten Runde die SG Wattenscheid 09 besiegte, folgte am Samstag die nächste Pokalsensation: Wiemelhausen schlug Wiedenbrück verdient mit 3:1!

Kapitale Fehler des Favoriten Gerrit Wißfeld leitete im ersten Durchgang eine turbulente Schlussphase ein. Nach einem sehenswerten Freistoß von Löhr auf Freitag, bediente dieser den heranstürmenden Wißfeld – 1:0. Im direkten Gegenzug stieg Kamil Bednarski am höchsten und nickte zum 1:1-Ausgleich ein. Nur wenige Minuten darauf ging Concordias Kapitän Michael Siemienowski im Strafraum zu Boden. Ingo Freitag verwandelte den fälligen Elfmeter. Bereits zur Pause war von einem Klassenunterschied relativ wenig zu sehen. „Wir haben es versäumt, von Beginn an wach zu sein und haben Wiemelhausen mit kapitalen Fehlern zu zwei Gegentoren verholfen“, blickte Wiedenbrücks Trainer Alfons Beckstedde auf die ersten 45 Minuten zurück.

Colaks grobe Entgleisung Beckstedde weiter: „Wir hatten uns für den zweiten Durchgang einiges vorgenommen, schließlich hatten wir noch genug Zeit zur Verfügung. Dann kam aber der Platzverweis“. Jure Colak ließ sich zu einer Beleidigung hinreißen und beschimpfte Wiemelhausens sportlichen Leiter Uwe Gottschling als „Missgeburt“. Dumm nur, dass der Linienrichter direkt daneben stand. Die logische Konsequenz: Rote Karte!

Der haushohe Favorit rannte nochmals vergeblich an, doch jegliche Angriffsbemühungen wurden von der gut organisierten Defensive der Hausherren gleich im Keim erstickt. Wenn es gefährlich wurde, war Keeper Klüppel zur Stelle. In den letzten Minuten warfen die Gäste schließlich alles nach vorn. Mit dem Schlusspfiff dann die Entscheidung durch Kamil Kokoschka, der einen Konter souverän zum 3:1 abschloss.

„Wir waren von der Einstellung einfach top drauf und haben die Vielzahl der Zweikämpfe für uns entscheiden können“, freute sich Concordias Trainer Jürgen Heipertz. „Wir haben absolut verdient gewonnen und freuen uns tierisch! Wir haben die Sensation geschafft und bleiben weiter ungeschlagen“. Ein Lob gab es auch vom Gegner: „Man kann dem Bezirksligisten nur zu der abgerufenen Leistung gratulieren. Concordia hat ein klasse Spiel abgeliefert. Der Pokal hat einfach seine eigenen Gesetze und damit müssen wir jetzt leben“.

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