Ein Bus mit 46 Störenfrieden wurde nach einem Angriff auf Dresdner Anhänger an einer Autobahnraststätte gestoppt. Dabei kam ein Dynamo-Anhänger mit einem Nasenbeinbruch und Verdacht auf Kieferbruch in ein Krankenhaus. Da die Täter nicht direkt ermittelt werden konnten, nahm die Polizei alle 46 Businsassen vorübergehend fest, damit die Opfer die wahren Straftäter identifizieren konnten. Mit zwei Stunden Verspätung konnten sie die Reise fortsetzen.
Als ob der VfL nicht schon genug Ärger hätte. So überraschte die Boulevardpresse am Mittwochmorgen mit einer angeblichen Liaison von Stefano Celozzi mit der transsexuellen Sasa, mehr oder weniger bekannt aus einer RTL-Fernsehsendung. Celozzi, der in einer festen Beziehung lebt, informierte noch am Abend im Mannschaftshotel Trainer Peter Neururer über die drohende Affäre und wehrte jegliche Gerüchte über eine mögliche Affäre auch bei facebook vehement ab.
Justin Eilers, der einst im Regionalliga-Team des VfL zweistellig traf, war mit zwei Treffern nicht nur Matchwinner, sondern aus Bochumer Sicht der „Bad Boy“. Schon beim ersten irregulären Treffer vor der Pause hätte er nach einem Ellbogenvergehen gegen Danny Latza die Gelbe Karte sehen müssen. Fortan kugelte er sich bei jeder Körperberührung über den Rasen und provozierte Verwarnungen und Freistöße in Serie. Kein Wunder, dass es mit dem Ex-VfLer keine netten Plaudereien mehr gab.
Anthony Losilla, der an alter Wirkungsstätte eines seiner schwächsten Spiele im VfL-Trikot absolvierte, war nach dem Spiel ein begehrter Gesprächspartner. In Sachen Erklärungsversuche scheiterte jedoch auch der Franzose: „Ich weiß auch nicht, warum wir nach dem guten Start das Spiel so aus der Hand gegeben haben. Wahrscheinlich lag es neben zwei dummen Gegentoren daran, dass wir viel zu viele Ballverluste hatten, obwohl wir in Führung gegangen waren. In den letzten Minuten fehlte uns einfach das Glück. Wir müssen jetzt viel arbeiten, um die Negativserie zu beenden.“
Diesem Satz wird wohl auch Trainer Peter Neururer zustimmen. Auch eine pikante Entschuldigung konnte seine Enttäuschung über das Ausscheiden im Pokal gegen Dynamo Dresden nicht mindern: „Schiedsrichter Wingenbach kam nach dem Spiel auf mich zu und entschuldigte sich bei mir. Das hilft uns an diesem Abend allerdings auch nicht weiter.“