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Velbert - KFC 3:1
Pawlak will MSV oder RWE

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Velbert - KFC: Salar entschuldigt sich bei den Fans
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Es sollte ein Duell auf Augenhöhe werden. Am Ende besiegte der Oberligist den Regionalligisten.

Die SSVg Velbert verschob in der Anfangsphase zwischen den Halbfeldern so clever, dass den Gästen aus der Regionalliga wenig einfiel, die beiden Viererketten zu durchbrechen. Einzig Ballverluste im Aufbau der SSVg halfen den Uerdingern. Die Distanzschüsse gingen aber allesamt weit am Tor vorbei.

Velbert kontert stark

Und so erhielten die Gastgeber die erste klare Chance durch Jeffrey Tumanan, der Felix Schiffer prüfte. Der Goalie vertrat den an der Hand verletzten Stammkeeper Robin Udegbe, der noch an einer Fingerverletzung laboriert.

Beim zweiten Schussversuch vom quirligen Velberter war Schiffer aber machtlos. Einen KFC-Fehlpass spielte Zent schnell auf rechts zu Hüzeyfe Dogan, der Seyhmus Atug tunnelte und in die Mitte zog. Seinen Pass erlief der 27-Jährige, vor allem weil er deutlich schneller als Sebastian Hirsch im Antritt war und unter Schiffer hindurch zur vielumjubelten Führung traf (22.).

Anschlusstreffer kommt zu spät

Fortan lief der KFC zwar wütend an, fand aber weiterhin kein Rezept gegen die massierte und humorlose Abwehr der SSVg. Und so war es wiederum der Gastgeber, der die nächsten Möglichkeiten per Standard hatte. Zuerst köpfte Niklas Andersen unbedrängt an die Latte (32.). Kurz darauf war es Dogan, der aus der Drehung auch nur das Quergebälk traf (37.). Und nur drei Zeigerumdrehungen später rappelte es wieder. Erhan Zent steckte fein auf Trisic durch, der Schiffer schon umkurvte, aber doch nur den Außenpfosten traf. "Wir hätten den Sack schon viel früher zumachen müssen", monierte ein ansonsten sehr zufriedener André Pawlak.

Allen Vorgaben zum Trotz agierten die Gäste weiterhin fehlerhaft und liefen in einen weiteren Konter, welcher zum nächsten Treffer führte. Diesmal bereitete Tumanan für Dogan vor. Der Routinier nahm die Flanke mit der Brust an und ließ Schiffer ebenfalls keine Chance. Die Messe schien gelesen. Uerdingen zeigte aber weiterhin den Willen ein Tor zu erzielen, nur lief dem Favoriten die Zeit davon. Es dauerte bis zur 87. Minute, ehe Rico Weiler freistehend aus sieben Metern verkürzen konnte. Die Schlussoffensive brachte aus Sicht der Gäste nichts mehr ein, vielmehr: Der gerade erst eingewechselte Marvin Mühlhause traf mit dem Schlusspfiff zum 3:1-Endstand.

So musste Gästecoach Murat Salar die Niederlage neidlos anerkennen und schob direkt eine Entschudligung an die Fans hinterher: "Es ist mir seit Dienstag nicht gelungen, unsere Fehler, die wir heute gemacht haben, anzusprechen. Die Jungs waren nicht richtig bei der Sache. Da müssen wir uns vielleicht als Trainergespann etwas ankreiden. Velbert hat unsere Schwächen eiskalt ausgenutzt. Wir hätten uns nicht beschweren können, wenn wir hier fünf oder sechs Dinger kassiert hätten."

Sein Gegenüber ließ sich von mitgereisten Wattenscheider Fans feiern und sprach ein Kompliment an die gesamte Mannschaft aus: "Wir wussten, dass sie an den Außen hochstehen, dort sollten die Bälle für Konter hin. Das hat das Team gut umgesetzt. Wir freuen uns, dass wir eine Runde weiter sind. Jetzt wollen wir Duisburg oder Essen als nächsten Gegner."

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