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RWE schrammt an der Blamage vorbei

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Niederrheinpokal: RWE schrammt an der Blamage vorbei
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Es wird nicht ruhiger an der Hafenstraße. RWE stand nach einer blutleeren Leistung in der zweiten Runde des Niederrheinpokals vor der Blamage.

Beim Landesligisten ESC Rellinghausen lagen die Rot-Weissen bis kurz vor Schluss mit 2:1 zurück. Erst spät gelang durch einen Doppelschlag von Cebio Soukou und Marwin Studtrucker die Wende.

"Die schlechte Leistung ist nicht wegzudiskutieren"

„Wir sind dem Tod nochmal von der Schippe gesprungen und können uns eigentlich nur freuen, dass wir eine Runde weitergekommen sind. Über das wie lässt sich natürlich diskutieren“, zeigte sich RWE-Trainer Marc Fascher nach Spielende entsprechend erleichtert. Fascher schickte eine im Vergleich zum Spiel gegen Mönchengladbach II nur leicht veränderte Mannschaft ins Rennen. Schwabke ersetzte Heimann im Tor, für Benjamin Baier rückte Grebe ins Team. Und dennoch zeigte RWE ein komplett anderes Gesicht als zuletzt in der Regionalliga.


Auf eine erste Halbzeit, in der die Rot-Weissen durch ein abwartendes und geordnetes Spiel mit 1:0 in Führung gingen, folgte eine unterirdische Vorstellung in der zweiten Halbzeit. „Wir wollten die guten Ansätze gegen Gladbach fortführen, das ist uns 50 Minuten lang gelungen, danach geben wir das Spiel komplett aus der Hand und machen uns das Leben selber schwer“, analysierte der Fußballlehrer: „Die schlechte Leistung ist aber natürlich nicht wegzudiskutieren.“

"Bei den Gegentoren ein bisschen schläfrig"

Aber er sah auch die Möglichkeit, dass der knappe Sieg ein erneuter Wachruf für seine Spieler sein kann: „In der Kabine herrscht gerade nur Wut. Die Spieler sind wütend auf sich selbst, vielleicht ist es genau das, was wir für die nächsten schweren Spiele gebrauchen.

Die RWE-Akteure gaben sich nach Partie wortkarg. Marwin Studtrucker, der mit seinem Tor die RWE-Fans erlöste, versuchte zwar Erklärungsansätze zu finden, doch dies gelang auch ihm nur mäßig: „Wir waren bei den beiden Gegentoren ein bisschen schläfrig. Mussten uns dann gegen den Rückstand wehren. Aber letztendlich sind wir weiter und das zählt.“

"Hätte Rot-Weiß stärker erwartet"

Karl Weiß, Trainer des ESC, zeigte sich aufgrund des Spielverlaufs enttäuscht: „Die Niederlage ist nach dieser zweiten Halbzeit natürlich sehr bitter. RWE hatte ja eigentlich keine Chance in der zweiten Halbzeit. Wir können mit unserer Leistung sehr zufrieden sein. Rot-Weiss hätte ich insgesamt stärker erwartet.“

Ähnlich sah es ESC-Stürmer Carlo Winkel, der durch seinen Hammer zum Ausgleich RWE erst in Bredouille brachte: „Das wir hier noch verloren haben, ist natürlich hart. Schade, dass wir uns für unsere hervorragende Leistung nicht belohnt haben. Ich hätte mein Tor gerne gegen ein Sieg eingetauscht.“

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