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In der vergangenen Woche besiegte der BVB den LSV mit 2:0 und kann sich schon einmal Derbysieger nennen - zumindest nach dem ersten Duell. "Das Rückspiel steht ja im nächsten Jahr noch an. Aber das ist so wie bei Dortmund gegen Schalke, wenn man ein Derby gewonnen hat, dann ist das erste Saisonziel erreicht. Es tut gut durch Lünen zu gehen und auf den Sieg angesprochen zu werden. Es gibt sicherlich Schlimmeres", sagt der Sportliche Leiter Werner Smuda.
Auf den Derbyerfolg folgte am letztem Sonntag jedoch eine bittere 0:5-Pleite gegen SpVg Emsdetten 05. Brambauer hielt lange gut mit und verkaufte sich wacker. "Doch nach der Halbzeit sind wir durch, zwei, drei individuelle Fehler in Rückstand geraten", erklärt Smuda. Gegen Emsdetten, das zu den Aufstiegsaspiranten zählt, fehlten den Lünern mit Patrick Botta und Dennis Wagner zwei wichtige Spieler. "Wir sind nicht auf Rosen gebettet. Da wiegt jeder Ausfall schwer. Aber die Jungs könnten schon nächste Woche wieder zur Verfügung stehen", hofft Smuda.
"Uns bleibt nichts anderes übrig"
Der Sportliche Leiter muss aufgrund der übersichtlichen finanziellen Lage immer ein gutes Händchen bei der Kaderzusammenstellung beweisen. Brambauer hat sich mittlerweile einen Ruf erarbeitet, welcher besagt, dass der BVB vor allem auf junge, hungrige, talentierte Spieler aus der Umgebung setzt. "Uns bleibt nichts anderes übrig, als die Leute zu finden, die andere noch nicht entdeckt haben", erklärt Smuda. Dass der BVB beispielsweise einen Jascha Keller für ein Engagement in der Glückauf-Arena begeistern konnte, zählt Smuda zu den Ausnahmen: "Da hat mal alles gepasst. Wir konnten dem Jungen job-technisch unter die Arme greifen."
Angeführt von Keller zeigt die Mannschaft von Dirk Bördeling nach fünf Spielen eine gute Form und konnte bereits acht Punkte einfahren - Zähler, die nur einem Ziel dienen sollen. "Wir wollen so schnell wie möglich den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen", betont Smuda das primäre Ziel.
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