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Starke Kleeblätter verlieren an Boden

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RWO: Starke Kleeblätter verlieren an Boden
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Trotz einer über weite Strecken starken Vorstellung musste sich Rot-Weiß Oberhausen im Spitzenspiel beim 1.FC Köln II mit einem 1:1 (1:1)-Remis begnügen.

Selten verlief eine Pressekonferenz derart harmonisch wie nach der Punkteteilung zwischen dem Kölner Nachwuchs und RWO. Das lag in erster Linie daran, dass die Verantwortlichen zuvor ein hervorragendes Regionalliga-Spiel mitansehen durften, das letztlich auch keinen Verlierer verdient hatte. Die Folge waren zahlreiche warme Worte und Respekt-Bekundungen in Richtung des Gegners. "RWO war die stärkste Mannschaft, gegen die wir bisher gespielt haben. Mit dem Punkt können wir sehr gut leben", befand FC-Trainer Stephan Engels. Sein Gegenüber Andreas Zimmermann gab das Kompliment artig zurück. "Die Kölner haben eine bärenstarke Mannschaft, die uns zu Beginn massiv unter Druck gesetzt hat. Wir haben ein richtig gutes Fußballspiel gesehen."


Die Gäste aus Oberhausen benötigten gegen die Kölner Reserve, die mit Bard Finne und Junioren-Nationalspieler Lucas Cueto zwei Spieler aus dem erweiterten Profikader in ihren Reihen hatte, rund 20 Minuten um ins Spiel zu finden. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Finne einen kapitalen Bock von Benjamin Weigelt zur Führung verwertet (17.). Die Rot-Weißen übernahmen daraufhin die Initiative und kamen durch Weigelt, der seinen Fehler wettmachte, zum verdienten Ausgleich. "Köln hat sehr hoch verteidigt und konnte uns das Leben dadurch zunächst schwer machen. Nach dem 0:1 haben wir aber eine tolle Reaktion gezeigt und haben die nötigen Mittel gefunden", analysierte Zimmermann.

"Das ist eine echte Männermannschaft"

Nur vier Minuten nach der Pause hatte Sturmtank David Jansen die große Möglichkeit, seine Mannschaft in Führung zu bringen. Der Stoßstürmer scheiterte vom Elfmeterpunkt an Kölns Keeper Marcel Schuhen. RWO war auch in der Folge leicht spielbestimmend, konnte sich für den enormen läuferischen Aufwand allerdings nicht belohnen. Auf der anderen Seite hatten die Oberhausener Glück, dass Finne nur den Innenpfosten traf (61.). Nichtsdestotrotz war speziell Engels mit der Punkteteilung hochzufrieden. "Es war aus unserer Sicht ein glückliches Remis. RWO war vor allem nach Standards stets gefährlich. Das ist eine echte Männermannschaft, die meinen jungen Spielern alles abverlangt hat."


Trotz aller Lobeshymnen dürfte sich im RWO-Lager beim Blick auf die Tabelle fürs Erste Ernüchterung breitmachen. Sollte die Kölner Viktoria ihr Nachholspiel am Mittwoch in Uerdingen gewinnen, würde der Rückstand auf die Spitze schon beachtliche neun Punkte betragen. Zimmermann war im Nachgang bemüht, die nackten Zahlen auszublenden. "Wir dürfen uns momentan mit der Tabelle nicht beschäftigen. Die Mannschaft spielt sehr guten Fußball, belohnt sich aber noch nicht so, wie wir uns das vorstellen. Viktoria Köln darf uns erstmal nicht interessieren. Wenn wir so weitermachen, wird sich das irgendwann auch auszahlen."

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