Damit bleibt das dienstälteste Zebra mit einem bis Ende der Saison ausgestatteten Profi-Vertrag bis mindestens Dezember beim MSV und damit auch auf der Gehaltsliste der Meidericher.
Chancen, vielleicht doch noch einmal in der Ersten auflaufen zu können, darf sich der 25-Jährige allerdings nicht machen. Die Verantwortlichen um Coach Gino Lettieri bleiben dabei, dass es sportlich nicht für oben reicht, weshalb Öztürk auch weiterhin in der Reserve trainieren wird.
Bislang durfte er dort aber nicht spielen. Die Begründung: Es werde lieber auf die eigenen Talente gesetzt, als auf einen Spieler, mit dem der MSV ohnehin nicht mehr plant. Ob sich diese Situation jetzt ändern wird, weil sich die Hoffnung, Öztürk los zu werden, zerschlagen hat und Öztürk sowieso bezahlt werden muss, lässt Sportdirektor Ivica Grlic allerdings offen: "Die Zeit wird es zeigen."
Für einen Einsatz in der Oberliga-Mannschaft spricht, dass sich Öztürk mit guten Leistungen für andere Vereine empfehlen könnte. Außerdem würden die Spekulationen beendet, ob es sich bei seiner Demission wirklich nur um "sportliche Gründe" handelt, oder ob noch andere Dinge vorgefallen sind. Gegen einen Einsatz spricht nach wie vor der verschenkte Kaderplatz.
Öztürk darf gespannt sein, wie in der nächsten Zeit über seine Zukunft entschieden wird.