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Duisburg macht es den Pinguinen schwer

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Eishockey: EVD unterliegt KEV 1:3
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Dass die Duisburger Füchse in der kommenden Saison der Top-Favorit auf den Aufstieg in die DEL2 sind, würde wohl fast jeder Interessierte bestätigen.

Die bisherigen Testspielleistungen zeigen, dass das Team von Trainer Franz Fritzmeier selbst gegen höherklassige Gegner über weite Strecken sehr gut mithalten kann. Gestern Abend unterlagen die Füchse dem Champions Hockey League-Teilnehmer Krefeld Pinguine in der heimischen Scania-Arena mit 1:3. Nach einer rasanten Anfangsphase, in der sich die Torhüter Patrick Klein im KEV-Kasten sowie Felix Bick im EVD-Tor mehrfach auszeichnen konnten, gelang dem zwei Ligen tiefer spielenden Gastgebern kurz vor Ende des ersten Drittels sogar der nicht unverdiente Führungstreffer durch Dominik Meisinger.

Doppelschlag dreht die Partie

Mitte des zweiten Drittels wurde Duisburgs Verteidiger Maximilian Faber dann zum Unglücksraben, als er einen Querpass von Krefelds Top-Stürmer Adam Courchaine unhaltbar ins eigene Tor abfälschte (28.). Nur 59 Sekunden später nutzte Mike Mieszkowski die dadurch entstandene Unsicherheit des Heimteams, er konnte plötzlich freistehend zum Krefelder Führungstreffer einnetzen. Eine schöne Kombination über Joel Perrault und Nick St.Pierre schloss Daniel Pietta bei eigener Überzahl zum dann schon letzten Tor des Tages ab (33.)

Im letzten Drittel regierten dann eher die Fäuste. Duisburg Leonhard Niederberger streckte Krefelds Andreas Driendl mit einem unsauberen Check gegen den Kopf nieder und bekam dafür die verdiente Spieldauerstrafe. Bevor der EVD-Youngster das Eis verlassen konnte, griff ihn KEV-Defender St.Pierre an und gewann den kurzen Faustkampf deutlich. Eine weitere "Eins gegen Eins"- Schlägerei entstand kurze Zeit später, nachdem Duisburg-Verteidiger Markus Schmidt Krefelds Kyle Sonnenburg mit einen harten, aber fairen Check in die Bande segeln ließ. Insgesamt bekamen die 751 Zuschauer, darunter knapp 150 Gästefans, einen sehr couragierten Auftritt der Füchse zu sehen.

Entsprechend zufrieden war auch Coach Fritzmeier: "Wir haben sehr gut angefangen. Im zweiten Drittel zog Krefeld an, da waren wir leicht überfordert. Ingesamt war es ein sehr ordentlicher Auftritt. Nachdem wir ja jetzt schon zum zweiten Mal gegen den KEV getestet haben, muss ich sagen, dass uns solche Spiele absolut weiterbringen."

Krefelds Trainer Rick Adduono äußerte sich zu der Leistung des Drittligisten sehr respektvoll und gab den Gastgebern noch einige gute Wünsche mit auf den Weg: "Das war ein Spiel zwischen zwei guten Mannschaften, in dem wir das erste Drittel verschlafen haben. Im zweiten Abschnitt waren wir deutlich besser, was Puckbehandlung und das Herausspielen von Torchancen angeht und haben am Ende verdient gewonnen. Ich muss auch sagen, dass in Duisburg hervorragende Arbeit geleistet wird und ich hoffe, dass die Füchse dieses Jahr die Meisterschaft gewinnen und aufsteigen."

Sonntag erwarten die Füchse mit den Roten Teufeln aus Bad Nauheim einen weiteren höherklassigen Klub, diesmal aus der DEL2. Erstes Bully in der Scania-Arena ist um 18.30. Das Pinguine-Trainerteam Rick Adduono und Reemt Pyka empfängt bereits um 16 Uhr den DEL-Konkurrenten aus Wolfsburg in der heimischen Rheinlandhalle.

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