"Ich glaube, dieser Erfolg war ein Spiegelbild des Zusammenhaltes in der Mannschaft", sagt der Trainer von Rot-Weiss Essen. Die Spieler haben bis zur letzten Sekunde daran geglaubt, dass sie sich aus der schwierigen Lage befreien können, in die sie sich mit einer schwachen Leistung in Hälfte zwei selbst manövriert hatten. Zur Belohnung gab es einen 3:2-Sieg – und jede Menge Selbstvertrauen für das Derby gegen Rot-Weiß Oberhausen, das am Samstag um 14 Uhr im Stadion Essen angepfiffen wird.
Eine Erklärung für die Probleme, die seine Mannschaft in Bochum hatte, habe Fascher nach ausführlicher Analyse gefunden, erklärt der Coach. Öffentlich machen will er diese allerdings nicht. "Das bleibt intern", betont der 46-Jährige.
Gegen RWO sollen die Fehler behoben sein. Fascher warnt vor den Oberhausenern. "Sie haben im Kern eine eingespielte Truppe und leben vom Kollektiv", findet Fascher, weiß aber gleichzeitig, dass mit David Jansen oder Patrick Bauder gefährlich Einzelkönner vorhanden sind: "Ich kann nachvollziehen, dass Lotte Interesse an Jansen hatte. Und Bauer hat schon gezeigt, dass er Spiele alleine entscheiden kann."
Der RWE-Coach ist sicher sicher, dass RWO "heiß darauf sein" wird, seine Mannschaft zu schlagen. Doch umgekehrt gilt Ähnliches, sagt der Trainer voraus: „An Motivation wird es uns nicht fehlen.“