Am schlimmsten hat es Erik Wille erwischt. Der Abwehrspieler, der sich zuletzt einen Stammplatz auf der rechten Seite erkämpfte hatte, hat sich erneut eine Muskelverletzung zugezogen. Nachdem er in der Vorbereitung aufgrund eines Faserrisses im Oberschenkel ausfiel, setzt ihn jetzt ein Faserriss im Adduktorenbereich mindestens einen Monat außer Gefecht.
Desweiteren wird auch Fabian Schnellhardt ausfallen. Der Ex-Kölner hat sich ebenfalls beim Abschlusstraining einen Kapselanriss im Sprunggelenk sowie eine schwere Prellung eingehandelt und wird rund zehn Tage pausieren müssen.
Weil der MSV in den Ligaspielen vier U23-Spieler im Kader haben muss und Wille wie auch Schnellhardt dazugehören, musste Gino Lettieri umdisponieren, weil er mit Babacar M'Bengue und Tim Albutat nur noch zwei Youngster hatte.
Kurzerhand nominierte der Coach Tom Gubini und Metin Kücükarslan aus der U19 nach. Pressesprecher Martin Haltermann brachte das Duo, das sein Debüt in der Ersten feiert, am Samstag nach Chemnitz.
Während Kücürkarslan ein Abwehrspieler ist und in den Kader rutscht, hat Keeper Gubini Ersatztorwart Marcel Lenz aufgrund der besagten U23-Regelung aus dem Aufgebot gekegelt. Der Blondschopf sitzt in Chemnitz jetzt nur auf der Tribüne.