Wunschspieler – zumindest für die Innenverteidigung – Rico Weiler hatte einige andere Anfragen vorliegen, entschied sich aber nach rund drei Wochen Bedenkzeit letztendlich doch für den KFC.
„Ich habe eine kleine Tochter und wollte deshalb im Westen bleiben. Auch wenn die Anfragen außerhalb Nordrhein-Westfalens attraktiv waren, habe ich mich für den KFC entschieden und suche noch hier in der Nähe eine Wohnung“, erklärt der 24-Jährige. Aktuell lebt der gebürtige Düsseldorfer noch bei seiner Mutter in der Landeshauptstadt.
Zu diesem Ort hat Weiler, der in der vergangenen Saison beim VfL Bochum II unter Vertrag stand, eine ganz besondere Bindung. Heimat, wird nämlich beim Abwehrmann ganz groß geschrieben. „Ich habe sechs Jahre in der Jugend bei der Fortuna gespielt und bin ein großer Fan des Vereins. Daraus mache und will ich überhaupt auch keinen Hehl machen“, betont der 148-fache Regionalligaspieler.
„Woran, das liegt, dass ich nur in der 4. Liga spiele? Keine Ahnung.“
Dass er mit nur 24 Lenzen bereits auf diese große Anzahl von Viertligaspielen kommt, jedoch bis dato nicht höherklassig gespielt hat, verwundert den ehemaligen Kapitän der Reserve von Bayer Leverkusen II ebenfalls: „Woran, das liegt, dass ich nur in der 4. Liga spiele? Keine Ahnung.“ Auch wenn es dem Innenverteidiger in Uerdingen sehr gut gefällt und die Eingewöhnung nicht besser verlaufen könnte, will sich Weiler durch starke Auftritte im KFC-Trikot für höhere Aufgaben empfehlen. „Solange ich Fußball spiele, werde ich auch den Profitraum leben“, betont der ehrgeizige Defensivspezialist.
Wenn es um einen Vertrag bei einem bestimmten Verein geht, gibt es für Weiler nur eine Antwort: „Fortuna Düsseldorf – das wär‘s. Hier würde auch die Liga keine Rolle für mich spielen.“