Im deutsch-deutschen Finale des Grand Slams im schweizerischen Gstaad gegen Karla Borger und Britta Büthe siegten sie mit 2:0 (24:22, 21:16) und sicherten sich damit ihren ersten Titel bei einem Grand Slam der World Tour, der außerdem mit 800 Weltranglistenpunkten und 57.000 US-Dollar Preisgeld versüßt wird. „Endlich haben wir mal den Sprung ganz oben aufs Podest geschafft”, freute sich Katrin Holtwick und Ilka Semmler sagte: „Unser Traum hat sich erfüllt.”
Das Finale gegen ihre Freundinnen Borger/Büthe war das erste in der Geschichte der World Tour seit 1992, in dem sich zwei deutsche Teams gegenüber standen. Für Holtwick und Semmler, die für den Seaside Beachclub Essen starten, war es der zweite Titel nach dem Gewinn der Aland Open 2012 in Finnland, aber eben der erste Triumph bei einem Grand Slam.
Zudem war das Endspiel das i-Tüpfelchen eines aus Sicht der Deutschen Vizemeisterinnen an Spannung kaum zu überbietenden Turnierverlaufs. „Kein Spiel wurde mit mehr als zwei Punkten Unterschied gewonnen”, sagt Coach Tilo Backhaus, „damit sieht man, wie nahe Sieg und Niederlage beieinander lagen. Ich bin unendlich stolz auf die beiden, vor allem darauf, was sie mental geleistet haben.”