Doch einen gewaltigen Unterschied gibt es: Wingerter ist eigentlich nicht mehr erwünscht. Schon vor knapp zwei Monaten teilte der Verein dem Mittelfeldspieler mit, dass er sich einen neuen Verein suchen darf. Auch die Kollegen Christoph Sauter und Roberto Guirino erhielten die Freigabe.
Während sich RWE mit Sauter und Guirino aber auf eine Auflösung der Verträge einigen konnte, ist Wingerter noch immer da. Der 31-jährige hatte nach seinem Wechsel von den Sportfreunden Lotte im Sommer 2013 einen Vertrag über drei Jahre in Essen unterschrieben. Diesen aufzulösen, ist für Sportvorstand Dr. Uwe Harttgen keine leichte Aufgabe.
„Ich werde ordentlich behandelt“
Nun macht Wingerter also weiterhin alle Einheiten beim Verein von der Hafenstraße mit und ist auch im Trainingslager in Wesendorf am Ball. „Ich werde ordentlich behandelt“, stellt er fest. In der Tat: Coach Marc Fascher macht keine Unterschiede. Bei den Einheiten trainiert er Wingerter wie jeden anderen seiner Spieler auch.
Bleibt der gebürtige Gelsenkirchener RWE am Ende gar doch erhalten? „Es ist alles noch offen“, sagt Wingerter lediglich. Und auch Sportvorstand Dr. Uwe Harttgen erklärt: „Es gibt in dieser Personalie keinen neuen Stand.“ Die Zukunft des einstigen Königstransfers ist weiterhin unklar. Und so ist Wingerter noch immer mittendrin statt nur dabei.