Die Zebras hatten das Halbfinale gemeinsam in der Hotellobby ihres Trainingslagers in Scheffau geschaut. Das war grandios“, lacht Ivica Grlic.
Der Sportdirektor erzählt, dass „wir bei den ersten Toren noch gejubelt haben. Aber nach dem vierten und fünften Ding haben wir uns nur noch ungläubig angeschaut.“ Die zurückhaltende Einstellung der Mannschaft lobt Grlic indes ausdrücklich und geht euphorisch ins Finale: „Das ist wichtig, dass niemand abhebt, denn jetzt geht es um alles. Aber Deutschland ist nicht aufzuhalten.“
Grlic hat den Markt im Auge
Gleiches erhofft er sich auch für seine Meidericher, die langsam aber sicher auf die Zielgerade der Vorbereitung zusteuern. Mit der bisherigen Arbeit im zweiten Traininsgcamp sowie der Stimmung zeigt sich Grlic mehr als einverstanden und zieht ein positives Zwischenfazit: „Die Bedingungen sind top und die Jungs machen gut mit. Es passt.“
Bis auf die Tatsachen, dass nach dem Ausfall Branimir Bajics die Besetzung der Position des Innenverteidigers den Verantwortlichen Kopfzerbrechen bereitet und die Stellen eines Sechsers sowie Angreifers noch verwaist sind. Grlic hat für etwaige Neuzugänge noch finanziellen Spielraum zur Verfügung, tätigt aber keine Schnellschüsse: „Wir haben den Markt im Auge, doch im Moment hat sich noch nichts passendes für uns ergeben.“