Neben Angreifer Aliosman Aydin, der zuletzt für Fortuna Düsseldorf II spielte und in bisher 48 Regionalliga-Spielen sieben Tore erzielte, verpflichteten die Blau-Roten auch Athanasios Mentizis.
Der 21-jährige gebürtige Grieche kommt von der aufgelösten Zweitvertretung Bayer Leverkusens und gehörte ähnlich wie Sebastian Hirsch, der vor wenigen Wochen ebenfalls aus Leverkusen an die Grotenburg wechselte, zum Stammpersonal beim Werkself-Nachwuchs. „Wir haben beide die rechte Seite in Leverkusen beackert und verstehen uns sowohl auf dem Platz als auch privat sehr gut. Vor allem in der Rückrunde haben Sebastian und ich sehr gut harmoniert. Wir wollen unsere Leistungen beim KFC bestätigen und freuen uns auf die gemeinsame Zeit in Uerdingen“, sagt Mentizis, der in der abgelaufenen Serie fünf Tore schoss.
Der Flügelflitzer, der schon in der U17- (49 Spiele, 25 Tore) und U19-Bundesliga (44 Partien, 13 Treffer) seine hohen Qualitäten unter Beweis stellte, wäre beinahe im Profifußball gelandet. Lange Zeit hatten sowohl Sandhausen als auch Fortuna Köln großes Interesse an dem ehemaligen Junioren-Nationalspieler Griechenlands bekundet. Doch während der Zweitligist aus Sandhausen mit Aziz Bouhaddouz, Leart Paqarada und Alexander Bieler gleich drei ehemalige Leverkusener unter Vertrag nahm, blieb es bei der Personalie Mentizis nur beim Interesse des SVS. „Schade, dass das nicht geklappt hat. Ich habe sehr gute Gespräche mit Sandhausen gehabt. Mit Fortuna Köln war eigentlich auch alles schon geklärt, doch dann hat sich der Verein plötzlich nicht mehr gemeldet“, erzählt der Offensivmann und fügt an: „Ich bin aber jetzt sehr zufrieden, dass ich bei so einem tollen Traditionsklub mit super Fans im Rücken Fußball spielen kann.“
Den großen Traum vom Profifußball hat der Hellene aber noch lange nicht aufgegeben. Geht es nach Mentizis dann soll der Aufenthalt an der Grotenburg nur eine Zwischenstation sein. Denn der pfeilschnelle, torgefährliche Rechtsfuß will es seinen ehemaligen Kollegen Bieler, Bouhaddouz und Co. nachmachen und in die Bundesliga vorstoßen. „Ich bin ehrlich und betone, dass die Regionalliga auf Dauer definitiv nicht mein Anspruch ist. Doch zuerst will ich eine Top-Saison in Uerdingen spielen und dem Klub bei seiner Zielsetzung helfen. Alles andere kommt dann von alleine. Ich muss einfach meine Leistung bringen“, unterstreicht der KFC-Zugang.