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Dank einer bärenstarken Rückrunde kletterte die TSG in der Endabrechnung noch auf den elften Tabellenplatz. Es wird jedoch alles andere als einfach, in der neuen Saison an diesen Erfolg anzuknüpfen.
Denn die Blau-Weißen mussten einen personellen Aderlass verkraften. Nicht nur Cheftrainer Lothar Huber verließ den Klub, auch Goalgetter Xhino Kadiu und Emre Yesilova (beide zum FC Kray), Lukas Opiola (Spvgg. Erkenschwick), Sebastian Greitemann und Stephen Lorenzen (beide DSC Wanne-Eickel) sowie Hakan Gültekin (Rot Weiss Ahlen) haben Sprockhövel den Rücken gekehrt. Sechs Spieler, die in Mittelfeld und Angriff große Lücken hinterlassen haben.
Ülker-Brüder wieder vereint
„Alle werden nicht eins zu eins zu ersetzen sein“, räumt Wasilewski ein. Besonders weh tut Hubers Nachfolger, dass ihm die ganze Mittelfeldzentrale weggebrochen ist. Spästestens jetzt, wo es wieder losgeht, will der 43-Jährige den Blick wieder nach vorne richten.
Beim Trainingsauftakt waren neben sechs internen Zugängen aus dem Nachwuchs auch Trainer-Sohn Adrian Wasilewski (zuvor VfL Bochum II), Christopher Antwi-Adjej (Westfalia Herne), Tim Oberc (DSC Wanne-Eickel) und Philipp Rüssler (zuletzt in den USA) dabei – und ein alter Bekannter: Ferhat Ülker. Über die Rückkehr des 26-Jährigen, der bereits von 2009 bis 2012 und zu Beginn der abgelaufenen Saison in Sprockhövel spielte, freut sich Wasilewski besonders. „Er hat zwar in der letzten Saison nur in der Bezirksliga (bei GW Wuppertal, Anm. d. Red.) gespielt, aber wenn er richtig fit ist, dann ist er ein richtig guter Stürmer.“ Die bisherige Quote von 23 Treffern in 61 Spielen spricht dafür, dass sich der große Bruder von TSG-Stürmer Hasan bei Blau-Weißen recht wohl fühlt.
Zwei weitere Offensivkräfte würde Wasilewski derweil schon noch gerne dazubekommen. „Einen Stürmer und einen Außenbahn-Spieler“, verrät der langjährige Co.
Doch auch mit weiteren Verstärkungen kann das Saisonziel nur Klassenerhalt heißen. „Das ist das erste Ziel“, sagt Wasilweski. „Wir haben eine junge Mannschaft, die sich erst noch finden muss. Das braucht etwas Zeit.“ Eine leichte Aufgabe ist es also nicht, die er da angenommen hat. „Ich bin mir dem großen Druck, unter dem wir stehen bewusst, aber ich freue mich auf diese große Herausforderung.“
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