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Voller Fokus in Richtung Fusion

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FC Gütersloh: Voller Fokus in Richtung Fusion
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Oberligist FC Gütersloh wirbt mehr denn je für eine fußballerische Fusion mit seinen Nachbarn aus der Regionalliga West, dem SC Verl und dem SC Wiedenbrück.

Einen Tag vor der mit Spannung erwarteten Jahreshauptversammlung (Mittwoch, 2. Juli, 19.30 Uhr) hat Andre Niermann, der sich auf der JHV zum neuen 1. Vorsitzenden des FCG wählen lassen will, unmissverständlich klar gemacht, worauf er mit dem Klub vom Heidewald hinarbeiten will. Der Unternehmer möchte die Forderung des Landrats Sven-Georg Adenauer, der bereits vor Wochen eine Bündelung der fußballerischen Kräfte in Ostwestfalen-Lippe gefordert hatte, unbedingt langfristig in die Tat umsetzen. "Wir müssen die sportlichen, organisatorischen und finanziellen Kräfte bündeln – darin liegt die Zukunft. Alleine schaffen wir es langfristig nicht", erklärte der 53-Jährige unmissverständlich.

Der designierte Präsident des FC Gütersloh, der die Bombe taktisch klug einen Tag vor der JHV platzen ließ, ließ weiterhin verlautbaren, dass er sich nur für eine derartige Ausrichtung an die Spitze des Vereins wählen lassen will und für alternative Zielrichtungen nicht zur Verfügung stehe. Da Niermanns Wahl auch aufgrund von fehlenden Gegenkandidaten wahrscheinlich ist, wirft der FCG damit auch den alten Drei-Jahres-Plan, der eine Rückkehr in die Regionalliga bis 2016 vorgesehen hatte, über Bord. Gemeinsam mit dem SC Verl und dem SC Wiedenbrück sollen ohne konkrete zeitliche Vorgabe Möglichkeiten einer engen Zusammenarbeit bzw. einer langfristig angestrebten Fusion erörtert werden.


Der ehemalige Zweitligist wird sich dabei - anders als noch vor wenigen Wochen verkündet - ausdrücklich an der Finanzierung einer Machbarkeitsstudie beteiligen. "Das wird anfangs etwas kosten, aber das werden wir stemmen", betonte Niermann. Das jetzige Vorstandsmitglied wird sich mit seinem Unternehmen zwar als Trikotsponsor der Gütersloher zurückziehen, hofft aber gleichsam auf die Beteiligung neuer Sponsoren, die man durch die neuen Ziele gewinnen könne. Die auf der Pressekonferenz getätigte Aussage, dass der FCG finanziell "nicht auf Rosen gebettet" sei, war zwar keine Überraschung, lässt indes großen Spielraum für Interpretationen. Fakt ist, dass unter Trainer Holger Wortmann in der kommenden Saison sportlich der Fokus auf den Klassenerhalt in der Oberliga Westfalen gelegt werden soll. Inwiefern tatsächlich langfristig eine mögliche Fusion insbesondere mit dem in Gütersloh nicht gerade innig geliebten Erzrivalen aus Verl möglich sein wird, steht noch in den Sternen.

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