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VfL Bochum
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19:30 |
Bayer 04 Leverkusen
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Im Mittelpunkt stand ein Spieler, dessen Wechsel noch in der Schwebe stand. "Was ist mit Anthony Losilla, kommt er?", fragte ein Redakteur und der Coach des VfL antwortete vielsagend: "Wir warten drauf."
Das war exakt um 11:35 Uhr, knapp 25 Minuten später betrat der Franzose die vierte Etage im Stadioncenter. Der ablösefreie Ex-Dresdner, der sowohl auf der Sechserposition als auch in der Innenverteidigung auflaufen kann, soll noch heute seine Unterschrift unter einen Dreijahresvertrag setzen.
In Abwesenheit von "Urlauber" Christian Hochstätter geht der Deal mit Losilla, der gerade beim Medizincheck ist, gleich über die Bühne. Das muss in Sachen Transfers noch nicht das Ende sein. Hatte doch Bochums Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Peter Villis gegenüber RS signalisiert, "eventuell werden wir den Lizenzspieleretat von sieben Millionen Euro ein wenig anheben."
Noch zwei mögliche Achillesfersen im Kader
Bis der Kader endgültig steht, ist Neururer in Sachen Saisonziel ungewohnt defensiv. "Ich werde kein Ziel formulieren, solange ich nicht weiß, wie der endgültige Kader aussieht." Ist der Deal mit Losilla perfekt, dann sind zwei mögliche Achillesfersen im Kader immer noch auszumachen. Dabei handelt es sich um die Außenverteidigerpositionen. Zwar ist der VfL auf der linken Seite mit Neuzugang Timo Perthel und Fabian Holthaus doppelt gut besetzt, aber Letzterer fehlte am Montag wegen einer leichten Wadenverletzung und fällt als Stammspieler der U19-Auswahl des DFB für den kompletten Monat Juli wegen der U19-EM aus.
Auch auf der rechten Seite könnte die Situation prekär werden. Jan Gyamerah - als Backup für Lukas Klostermann gedacht - hat nach einer Ärzte-Odyssee durch Deutschland wegen ständiger Adduktorenprobleme weiterhin Trainingsverbot. Gesetzt ist dagegen Klostermann, der aber kaum langfristig bei den Profis bleiben wird, wenn er sich beharrlich weigert, einen Profivertrag zu unterschreiben. Doch Neururer rechnet weiter mit dem Youngster: "Er ist bei mir gesetzt." Sollte es aber auch hier Probleme geben, wären Onur Bulut und Florian Jungwirth eine Notlösung rechts hinten.
Nach dem Stufentest am Dienstag wird Neururer zwei Mal täglich trainieren. Ein Kuriosum: Das Trainingslager findet erstmals auf dem Stadiongelände statt und der VfL logiert im benachbarten Ramada-Hotel.
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