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Emscher Junior Cup 2014
"Dieses Turnier ist weltklasse"

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Emscher Junior Cup 2014: TuRa 88 Duisburg triumphiert
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Die fünfte Auflage des Emscher Junior Cups hat einen neuen Gewinner. Die U9 von TuRa 88 Duisburg durfte am Ende den WM-Pokal in die Höhe strecken.

Es war der große Schlussakt, den sich alle Beteiligten erhofft hatten. Das Finale der fünften Auflage des Emscher Junior Cups lockte fast 2000 Zuschauer in das Stadion Niederrhein, die Heimspielstätte des Traditionsvereins Rot-Weiß Oberhausen. Die Besucher sollten ihren Entschluss nicht bereuen, denn die Nachwuchskicker sorgten für einen begeisternden Fußballtag.


Wie bei der WM der „Großen“ in Brasilien wurde beim Emscher Junior Cup in Oberhausen ein Weltmeister gesucht. Die 32 teilnehmenden Teams aus dem Revier spielten spielten das Turnier nach sechs Vorrunden-Turnieren nach. Und wie bei den Profis gab es auch beim Nachwuchs reichlich Emotionen. Jubeln durfte am Ende die U9 von TuRa 88 Duisburg, die mit den Nationalfarben Griechenlands an den Start gingen.

In einem hart umkämpften Finale behielten die Duisburger gegen den SV Schonnebeck denkbar knapp mit 1:0 die Oberhand. Trotz einer starken Vorstellung und Platz zwei konnten die Essener Kicker ihre Tränen nach dem Schlusspfiff nicht verbergen. „Das gehört aber auch zur Entwicklung der Jungs dazu. Der Fußball besteht nämlich auch aus Niederlagen“, sagte Schonnebecks Trainer Dirk Tönnies, der am Ende dennoch zufrieden sein konnte. „Ich bin sehr stolz auf meine Jungs. Wir haben bei diesem stark besetzten Turnier Platz zwei erreicht. Das wird uns noch lange in Erinnerung bleiben“, findet Tönnies.

Spontane Feier bei „den Griechen“, Asamoah voll des Lobes

Bei den siegreichen Duisburgern kannte die Freude hingegen keine Grenzen. Der WM-Pokal wurde von den „Griechen“ noch lange nach dem Abpfiff bejubelt. „Wir haben danach spontan eine Feier organisiert“, betont TuRa-Coach Erol Aydin. „Diesen Tag werden wir so schnell nicht vergessen. Dieses Turnier ist weltklasse. Eine besser organisierte Veranstaltung habe ich noch nicht miterlebt. Wir sind unheimlich glücklich, dass wir dieses Turnier auch noch gewonnen haben.“

Unter den knapp 2000 Zuschauern weilte auch der ehemalige Nationalspieler Gerald Asamoah, dessen Sohn mit dem TSV Marl-Hüls an den Start ging. Auch der Ex-Profi fand lobende Worte für das Finale des Emscher Junior Cups. „Ich habe mit meinem Sohn schon einige Turniere erlebt. Aber eine so gute Organisation habe ich in diesem Bereich noch nie erlebt.“ Zufriedene Mienen gab es auch bei den Veranstaltern. Bei sommerlichen Temperaturen gab es entlang der Emscher torreiche und vor allem faire Spiele zu bestaunen. Und das, obwohl bewusst auf die Unterstützung eines Schiedsrichters verzichtet wurde. „Das hat uns wirklich sehr gefreut. Die Kinder und auch die beteiligten Trainer haben sich sehr sportlich und fair verhalten“, bemerkt Silke Wilts von der Emschergenossenschaft.

Ein rundum positives Fazit durfte auch der kaufmännische Geschäftsführer der Emschergenossenschaft, Josef Schön, ziehen. „Wir sind sehr glücklich über den Ablauf der Veranstaltung. Die Zuschauer waren begeistert und die Vereine haben tolle Leistungen abgeliefert. Für alle Beteiligten war es ein großartiges Erlebnis.“

Nach dem Schlusspfiff dauerte es freilich nicht lange, bis die Frage bezüglich einer Fortsetzung gestellt wurde. Schön konnte bereits Entwarnung geben. „Wir werden uns wie immer nach dem Turnier zusammensetzen und alles analysieren. Da es aber so gut gelaufen ist, gehe ich stark davon aus, dass wir im nächsten Jahr die sechste Auflage erleben dürfen“, erklärte Schön.

Auch wenn eine Weltmeisterschaft nur alle vier Jahre stattfindet, dürfte eine Fortsetzung des Emscher Junior Cups erneut für Begeisterung bei allen Beteiligten sorgen.

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