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Niederrheinpokal-Finale
Zebras feiern eine rauschende Pokal-Party

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Niederrheinpokal-Finale: Der "King" gibt den Pott nicht mehr her
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"Champions League kann jeder, scheiß' auf erste Liga, Niederrheinpokal-Sieger - MSV!" Duisburg hat es geschafft und feiert den ersten Titel nach 27 Jahren.

Kein Wunder, dass nach dem 5:2-Sieg über Hiesfeld alle Dämme brachen und tausende Fans auf den Rasen strömten, um mit ihrer Mannschaft zu feiern. „Was hier abgeht, ist einfach nur geil“, schrie Kingsley Onuegbu, der sich den Pokal nach der Übergabe sofort unter den Nagel riss und auch eine Stunde nach dem Abpfiff noch mit dem Cup in den Händen durch die Katakomben lief.

Über 24.000 Zuschauer verwandelten die SLR-Arena in eine Party-Hochburg, die von der Stimmung her an das Pokalfinale in Berlin erinnerte. „Der Support unserer Fans ist einfach sensationell“, genoss Sportdirektor Ivica Grlic, der zusammen mit Branimir Bajic als einziger noch aus der Pokal-Elf von 2011 übrig geblieben ist, den Triumph. Dass ihm Pierre De Wit sofort nach dem Abpfiff eine Bierdusche verpasste, störte ihn nicht: „Der ersten konnte ich ja noch ausweichen, aber dann hat er mich erwischt. Das kriegt er aber irgendwann noch mal zurück.“


Auch Karsten Baumann genoss den Erfolg zum Abschied. Begonnen hatte er vor der Kulisse von 18.000 Anhängern gegen Heidenheim und zum Abschluss pilgerten sogar noch einmal 6.000 Fans mehr in Stadion. „Für die Mannschaft freut es mich ganz besonders und zum Glück konnten wir dem Verein die wichtige Einnahme ermöglichen“, strahlte Baumann, der „ein, zwei lose Gespräche mit Vereinen führt“.


Die Spieler sangen und tanzten in der Kabine und können noch bis 3.25 Uhr ein rauschendes Fest feiern. Dann startet von Köln aus der Flieger nach Mallorca. „Ich fliege erst um 6 Uhr von Düsseldorf und denke, dass ich alles richtig gemacht habe“, grinste Michael Ratajczak: „Etwas Ruhe tut sicherlich gut, denn die nächsten beiden Tage werden hart genug...“

Der Pokalsieg und die fantastische Stimmung waren auch ein Fingerzeig für die Sponsoren, die bis zum 27. Mai noch 2,8 Millionen Euro für die Lizenz in den Klub pumpen müssen. Nehmen sie das Finale als Maßstab, dürfte die Gelder sprudeln, denn der MSV lebt und muss einfach eine Zukunft haben.

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