Zwar kann Ivica Grlic immer noch keinen neuen Trainer oder weiteren Neuzugang präsentieren, doch hinter den Kulissen laufen die Gespräche – auch mit den aktuellen Spielern – wie es heißt „zielführend“.
Das können sie auch, denn der Sportdirektor hat vom Verein jetzt ein festes Budget zur Verfügung gestellt bekommen, das auch bereits vom DFB abgesegnet wurde. „Wir haben den Etat im Vergleich zur aktuellen Saison um 40 Prozent erhöht“, berichtet Klub-Chef Ingo Wald. Konkret bedeutet das, dass Grlic mit rund vier Millionen Euro in die Verhandlungen kann.
„Ein Aufstieg lässt sich nicht erkaufen, aber die Chance steigen“ Eine Zahl, die auch nicht reduziert wird, falls beim Lückenschluss noch Kohle fehlen sollte, denn vom Etat wird kein Geld weggenommen. „Dann müssten wir an anderer Stelle sparen, aber sicherlich nicht bei der Mannschaft“, weiß Wald nur zu genau, dass die Zebras im kommenden Jahr aus wirtschaftlicher Sicht zum Aufstieg verdammt sind. „Ein Aufstieg lässt sich natürlich nicht erkaufen, aber die Chancen steigen, wenn mehr Geld zur Verfügung steht. ‚Ivo‘ leistet optimale Arbeit und wenn es jemand schafft, mit unseren Mitteln eine starke Mannschaft aufzubauen, dann ist er es.“
Die Duisburger werden ab dem Sommer außerdem wieder in den altbewährten Trikots des Ausstatters „Uhlsport“ auflaufen, denn der Vertrag mit „Nike“ läuft aus. „Mit dem neuen Ausrüster stellen wir uns auch wirtschaftlich besser“, freut sich Geschäftsführer Peter Mohnhaupt: „Wir können also angreifen.“