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Hüls - Rhynern
Doppelt missglückter Debüt-Tag beim VfB

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VfB Hüls: Rhynern vermiest Quante das Debüt
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Der VfB Hüls steckt weiter tief im Oberliga-Abstiegskampf. Bei seiner Premiere an der Seitenlinie musste der neue Coach Karsten Quante eine 1:3-Heimniederlage gegen Westfalia Rhynern hinnehmen.

Für den 43-Jährigen Quante ging eine turbulente erste Woche als Chef-Trainer am Badeweiher erfolglos zu Ende. „Über das Spiel bin ich schon sehr enttäuscht, denn wir hatten uns mehr erhofft. Besonders in der Anfangsphase hatten wir Probleme. Uns fehlt noch die Präsenz und einfach auch mal ein Spieler, der klare Entscheidungen trifft. Erst nach gut 35 Minuten haben wir mit dem Fußballspielen angefangen“, bilanzierte Quante.


Nicht nur Quante feierte am Sonntag sein Oberliga-Debüt. Da Hüls‘ Stammtorhüter Rafael Hester mit einer Sprunggelenksverletzung ausfiel und Ersatz-Keeper Emanuel Schmid nach einem Kurztrip in den Skiurlaub in die dritte Mannschaft strafversetzt wurde, durfte der U19-Torhüter Pascal Schulz-Knop zum ersten Mal zwischen den Pfosten stehen. Doch auch das Daumendrücken von Schalkes Mittelfeldregisseur Julian Draxler für seinen Kumpel Schulz-Knop half nichts. Dreimal musste der junge Schlussmann hinter sich greifen. „Vielleicht hat er beim ersten und beim dritten Tor nicht so gut ausgesehen. Doch da kann man ihm keinen Vorwurf machen. Bei unserer angespannten personellen Situation müssen wir allen Danken, die sich in den Dienst der Mannschaft stellen“, erklärte Quante.


Schon früh brachte Sergej Petker die Gäste aus Hamm in einer ansonsten unspektakulären ersten Halbzeit mit 1:0 in Führung (21.). Der verdiente Ausgleich fiel nach 56 Minuten. Sinan Kurt traf mit einem strammen Schuss aus 25 Metern zum 1:1. Ausgerechnet in einer Druckphase der Gastgeber erhöhte Rhynern mit einem schnellen Konter durch den eingewechselten Denis Rödel auf 2:1 (71.). Alles klar zugunsten der Truppe von Coach Björn Mehnert machte Felix Bechtold mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 3:1 (88.). „Man konnte beiden Mannschaften ansehen, dass sie nicht so vor Selbstvertrauen strotzen und deshalb auch keinen Fußballleckerbissen erwarten. Es war ein Kampfspiel mit Fehlern auf beiden Seiten“, resümierte Mehnert nach dem ersten Sieg seit November 2013 und ergänzte „Der Sieg war schon glücklich. Aus dem Gröbsten dürften wir nun aber raus sein.“

Quante setzt nun alles auf das Spiel gegen Arminia Bielefeld: „Dort haben wir nichts zu verlieren. Das ist die Hoffnung. Spätestens beim nächsten Training am Dienstag müssen wir uns schütteln, denn in der Tabelle hat sich nichts geändert. Wir haben nach wie vor alle Möglichkeiten. Mit unserer positiven Stimmung müssen wir weiter Gas geben und in Bielefeld etwas holen.“

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