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ETB SW Essen - Wuppertaler SV
Sube rettet "schmutzigen" Sieg

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ETB-WSV: Sube rettet "schmutzigen" Sieg
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Am Nachmittag unterlag ETB Essen dem Wuppertaler SV mit 0:1. Damit ist die positive Serie des ETB zunächst gestoppt, der WSV träumt hingegen noch vom Aufstieg.

Die 923 Zuschauer sahen im Stadion am Uhlenkrug eine Partie, die über weite Strecken nicht hielt, was sie versprach. Spitzenspiel stand drauf, war aber nicht wirklich drin. Es entwickelte sich mit zunehmender Spieldauer ein intensives und hart geführtes Spiel, in dem die spielerische Komponente und klare Torchancen zu kurz kamen.

Iannis Ketsatis schockt den ETB

Die Zuschauer rieben sich verwundert die Augen, viele von ihnen saßen noch gar nicht auf ihren Plätzen, da fiel das erste (und einzige) Tor des Tages. Es lief der erste Angriff der Partie über die rechte Mittelfeldseite der Gäste, Eric Yahkem brachte den Ball platziert in die Strafraummitte und Iannis Ketsatis vollendete. Der Fehler dabei? Der ETB-Rechtsverteidiger überwand seinen eigenen Keeper Tobias Ritz mit einem platzierten Abschluss in den Winkel. "Da war Iannis eiskalt. Solche Fähigkeiten kannte ich noch gar nicht von ihm", meinte ETB-Linienchef Stefan Janßen nach dem Spiel augenzwinkernd. Und als wäre das noch nicht Pech genug, musste Ketsatis kurz vor Spielende nach einem Zusammenprall mit Tim Manstein verletzt ausgewechselt und ins Krankenhaus gebracht werden. Janßen analysierte anschließend, seine Mannschaft habe schmerzvoll erfahren müssen, dass "die erste wie auch die letzte Minute" zu einem Spiel zwingend dazugehören.

ETB zeigte sich unmittelbar nach dem Gegentor geschockt, der WSV bedrängte die Schwarz-Weißen durch frühes Pressing. Als sich Janßens Mannschaft nach einer knappen Viertelstunde fasste, war es WSV-Keeper Bastian Sube, der mehr und mehr über sich hinauswuchs. Gegen einen Schuss von Cedric Vennemann parierte der Schlussmann glänzend (16.).


Im zweiten Durchgang hielt der 22-Jährige dann den Sieg gegen immer stärker werdende Essener fest. Sehr zum Leidwesen von Kapitän Christopher Zeh (53.) und vor allem von Justin Walker, der gleich zweimal am starken Sube scheiterte (65., 77.). Von seinem Trainer Thomas Richter erhielt der Schlussmann dann auch ein Sonderlob. "Bastian hat uns heute einige Male die drei Punkte gerettet", stellte Richter fest und ergänzte: "Das war ein dreckiger Sieg. Der ETB hat uns in der Defensive extrem gefordert, aber wir hatten das nötige Quäntchen Glück."

Janßen hatte einen ähnlichen Spielverlauf gesehen. "Das war ein gutes Spiel von meiner Elf, wir haben den WSV richtig gefordert. Dafür muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen." Aber auch der Linienchef wusste, dass am "Ende Wuppertal die Punkte mitnimmt".

Der ETB Schwarz-Weiß Essen reist am Ostermontag zu TuRu Düsseldorf, der Wuppertaler SV empfängt am gleichen Tag den VfB 03 Hilden.

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