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Kray - Hilden 4:3
Karagülmez schlägt vierfach zurück

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Kray vs. Hilden: Durststrecke beendet
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Vier Spiele traf er nicht. Gegen den VfB Hilden meldete sich Timur Karagülmez eindrucksvoll zurück und entschied das Torspektakel alleine.

"Allein habe ich das aber nicht geschafft. Die Mannschaft hat mir sehr geholfen", stellte Karagülmez nach Spielschluss klar. Was er damit meint, das liegt auf der Hand:

Der 24-jährige Kapitän des FC Kray schoss nämlich alle vier Tore beim 4:3 gegen den VfB Hilden. Und das obwohl Kray alles andere als gut in die Partie startete. Schon nach vier Minuten musste Marius Delker aus seinem Tor herausstürmen, um den sicheren Einschlag zu verhindern. Dabei traf er aber Jannik Weber am Fuß. Dieser nahm den Kontakt dankend an. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Stürmer selbst. Wer dachte, dass dies der Kaltstart für den FCK war, rieb sich sieben Minuten später wiederum die Augen. Ein erneuter Fehler im Aufbau bescherte den zweiten Stürmer des VfB, Emrah Cavdar, seine erste Einschussmöglichkeit. Und auch er verwandelte eiskalt.

"Timur ist unheimlich wichtig für das Team"

Hiernach schienen sich die Gastgeber aber endgültig gefangen zu haben und übernahmen mehr und mehr das Spielgeschehen. Viele Aktionen waren in der letzten Konsequenz aber zu ungenau. Nun folgte aber die Zeit des Timur Karagülmez. Nach 36. Minuten setzte er einen Distanzschuss unhaltbar in den rechten Winkel. Der psychologische Vorteil für die zweite Halbzeit war also auf Seiten der Krayer.


Doch gefährlich wurden zunächst wieder die Gäste aus dem Rheinland. Cavdar vergab nach einem abermaligen Patzer der Abwehr freistehend vor Delker. "Wenn wir hier das 1:3 machen - wer weiß, wie es dann ausgegangen wäre", konsternierte Gäste-Coach Toni Molina.

Doch es folgten die Minuten 67 bis 74. Innerhalb dieser sieben Minuten drehte nämlich Karagülmez die Partie von 1:2 auf 4:2. "Timur hat in der letzten Zeit viel Pech im Abschluss gehabt. Umso wichtiger war es, dass er uns heute mit seinen Treffern auf die richtige Bahn geleitet hat. Er ist ganz wichtig für unser Team", freute sich Mittelfeldspieler Julian Bluni mit seinem Kapitän. Der 24-Jährige war jeweils Nutznießer von Vorlagen seiner Mitspieler, sowie Gäste-Keeper Sebastian Siebenbach, der einen vermeintlich harmlosen Pressschlag nicht fangen konnte und darauf Ömer Akman im Strafraum foulte - Karagülmez verwandelte sicher.

In den Schlussminuten kam Hilden noch zum Anschlusstreffer, doch der genügte nicht mehr. Am Ende siegte der Aufstiegsaspirant verdient und kann sich aufgrund der Niederlage des Spitzenreiters Hö.-Nie. wieder berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen. "Wenn wir nun eine Lösung für die frühen Gegentore finden, dann können wir es noch einmal spannend machen", war sich Goalgetter Karagülmez sicher.

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