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Deutschland - Irland
DFB-Frauen mit viel Mühe und Glück

Deutschland - Irland: DFB-Frauen mit viel Mühe und Glück
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Die deutschen Fußballerinnen haben mit viel Mühe ihren Siegeszug in der WM-Qualifikation fortgesetzt.

Die haushoch favorisierten Europameisterinnen verbuchten nach einem ganz schwachen Aufritt in Irland und dem späten Siegtreffer durch Melanie Leupolz (90.) einen 3:2 (0:1)-Arbeitssieg.

Simone Laudehr (64./Foulelfmeter) und Lena Lotzen (84.) erzielten beim sechsten Sieg im sechsten Spiel die weiteren Treffer für die deutsche Auswahl, die mit 18 Punkten und 43:2 Toren die Gruppe 1 vor den Irinnen (7 Punkte) anführt. Für Irland trafen Louise Quinn (2.) und Stephanie Roche (89.). Die Auswahl von Bundestrainerin Silvia Neid will am Donnerstag (18.00 Uhr/ARD) in Mannheim gegen Slowenien (Hinspiel 13:0) mit einer Leistungssteigerung vor heimischen Publikum die nächsten drei Punkte einfahren.

Irland: Byrne - Campbell, Perry, Quinn, Gorman (85. Galdwell) - D. O'Sullivan, Russell, De Burca - F. O'Sullivan (81. Roche), Smyth (58. Grant), O'Gorman. Deutschland: Angerer/Portland Thorns (35/130 Länderspiele) - Schmidt/1. FFC Frankfurt (24/44), Krahn/Paris St. Germain (28/104), Henning/VfL Wolfsburg (24/17), Kemme/Turbine Potsdam (22/5) ab 46. Lotzen/Bayern München(20/18) - Keßler/VfL Wolfsburg (26/26) ab 70. Popp/VfL Wolfsburg (22/43)., Goeßling/VfL Wolfsburg (28/63) - Laudehr/1. FFC Frankfurt (27/74), Marozsan/1. FFC Frankfurt (21/34), Behringer (28/96) ab 59. Leupolz/SC Freiburg (19/15) - Mittag (28/106). Schiedsrichterin: Carina Vitulano (Italien) Tore: 1:0 Quinn (2.), 1:1 Laudehr (65., Foulelfmeter), 1:2 Lotzen (84.), 2:2 Roche (89.), 2:3 Leupolz (90.) Gelbe Karten: De Burca, Byrne - Leupolz

Erst 114 Sekunden waren gespielt, als Weltfußballerin Nadine Angerer, die für die DFB-Frauen nach nur einer Woche in den USA die Saisonvorbereitung mit ihrem neuen Klub Portland Thorns unterbrochen hatte, bei starkem Gegenwind hinter sich greifen musste. Nach einem extrem weiten Einwurf von Megan Campbell in den Strafraum ließ Abwehrchefin Annike Krahn Irlands Innenverteidigerin Quinn ungehindert zum Kopfball kommen.

Sichtlich irritiert durch den Rückstand und beeindruckt von der Gegenwehr der lauffreudigen und früh pressenden Irinnen dauerte es eine Viertelstunde, bis der zweimalige Weltmeister erstmals für Torgefahr sorgte. Simone Laudehr (17.) scheiterte jedoch aus spitzem Winkel an Irlands Torhüterin Emma Byrne. Es blieb die einzige Chance im ersten Durchgang.

An der Seitenlinie schimpfte Neid, die in der Offensive verletzungsbedingt auf Celia Sasic (Schienbeinprellung) und Fatmire Alushi (Bänderanriss im Sprunggelenk) verzichten musste, auch angesichts einer ungewohnt hohen Fehlpassquote wie ein Rohrspatz. Es half nichts, der Favorit tat sich dreieinhalb Wochen nach dem beeindruckenden Triumph beim Algarve Cup schwer gegen die taktisch glänzend eingestellte Nummer 30 der Welt.

Nach dem Seitenwechsel bekam die deutsche Mannschaft zwar mehr Zugriff auf das Spiel, doch Torchancen aus dem Spiel heraus blieben Mangelware. Erst ein Elfmeterpfiff verhalf zum Ausgleich. Nach einem Foul von Torschützin Quinn im Strafraum verwandelte die erfahrene Laudehr den Strafstoß sicher.

In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse. Nach der Führung durch die eingewechselte Lotzen erlebte die deutsche Mannschaft beim 2:2 nach einem erneuten weiten Einwurf ein bitteres Deja-vu. Auch der Siegtreffer fiel kurios: Bei einer Flanke von Byrne verschätzte sich Irlands Torhüterin, und der Ball landete im Tor.

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