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HSG DÜSSELDORF: Maik Makowkas Erfolgs-Formel
„Gehen gestärkt in den Endspurt“

HSG DÜSSELDORF: Maik Makowkas Erfolgs-Formel
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Noch zwei Punkte müsse man erreichen, dann sei der Klassenerhalt sicher. Diese Rechnung hat Düsseldorfs Trainer Nils Lehmann vor dem morgigen Freitags-Spiel (19.30 Uhr) beim TV Großwallstadt ausgegeben. Dabei hätte sein Team beinahe schon gegen die SG Flensburg-Handewitt alles klarmachen können, letztlich schrammte man mit einem 31:32 (18:17) denkbar knapp an der Sensation vorbei.

Das gilt vor allem für Maik Makowka, der in buchstäblich letzter Sekunde an SG-Schlussmann Jan Holpert scheiterte. „Am Ende war ich der Idiot, der den Ball verworfen hat, aber so ist es nun einmal“, erklärt der 27-Jährige mit einem Lächeln.

Die gute Laune lässt er sich nicht verderben, schließlich befindet sich die HSG fünf Spieltage vor dem Saisonende mit fünf Zählern Vorsprung auf den Relegations-Platz in einer denkbar komfortablen Ausgangslage. „Wir gehen gestärkt in den Endspurt, weil wir zuletzt in Abwehr und Angriff richtig gut agiert haben“, ist der Rückraum-Akteur überzeugt. Also darf man womöglich schon in Großwallstadt den Nichtabstieg feiern? „Die HSG hat gegen den TV meist recht gut ausgesehen, warten wir doch mal ab“, formuliert der gebürtige Rendsburger zurückhaltend.

Makowka hat freilich seine ganz eigene Erfolgs-Formel aufgestellt: „Wir haben noch zwei Heimspiele gegen Wetzlar und Nettelstedt, da können auch schon mal zwei Siege drin sein.“ Schließlich will der Handball-Weltenbummler, der schon für BM Altea in Spanien und dem SC Meran in Italien spielte, ein weiteres Bundesliga-Jahr in Düsseldorf erleben. „Ich bin von Mannschaft und Trainer gut aufgenommen worden, mir gefällt es hier“, erklärt Makowka, der über den Kontakt zu seinem alten Flensburger Kumpel Robert Runge am Rhein landete.

So ganz wunschlos glücklich ist der Linkshänder allerdings nicht. Hinter Torjäger Alexandros Vasilakis spielte er meist die zweite Geige, kommt erst so richtig zum Zuge, seitdem der künftige Magdeburger bei Lehmann in Ungnade gefallen ist. „Sicher, in Sachen Spielanteile gibt es noch Luft nach oben“, stellt der 2,02 Meter-Hüne fest. Doch der Coach attestiert Makowka, auf einem guten Weg zu sein. Und der kann schließlich nicht immer von einem Holpert gekreuzt werden…

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