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Fortuna Köln - RWO 0:2
Kleeblatt-Rebellion im Südstadion

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RWO: Kleeblatt-Rebellion im Südstadion
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Mit einer beeindruckenden Vorstellung hat RWO das Pflichtspieljahr 2014 eingeläutet. Die Kleeblätter feierten beim Spitzenreiter einen hochverdienten 2:0-Erfolg.

Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat war über die gesamte Spieldauer in seinem Element. Wie von der Tarantel gestochen sprang er durch seine Coaching-Zone und versuchte seinem Team wild gestikulierend Leben einzuhauchen. Es half nichts, denn der Ligaprimus fand zu keinem Zeitpunkt ein probates Mittel, um die bärenstarke Defensive der Oberhausener ernsthaft in Verlegenheit zu bringen.

Wer jedoch auf der folgenden Pressekonferenz ein Donnerwetter des Kölner Linienchefs erwartet hatte, wurde eines Besseren belehrt. „Wir sind an einem perfekt organisierten Gegner gescheitert und mit Sicherheit nicht an unseren Nerven“, richtete Koschinat ein großes Lob an die Gäste aus dem Ruhrgebiet. „Ich hatte gehofft, dass RWO nach der starken Vorbereitung etwas offensiver agiert und uns einige Räume lässt. Dem war aber nicht so. Wir sind überhaupt nicht zum Zuge gekommen“, resümierte der Fortuna-Coach.“


Die Rot-Weißen knüpften nahtlos an die überzeugenden Auftritte aus den Vorbereitungsspielen gegen Schalke und Koblenz an. Defensiv war die Elf von Trainer Peter Kunkel zu jeder Zeit auf der Höhe und ließ den Kölner Individualisten um Albert Streit und Regionalliga-Torschützenkönig Ercan Aydogmus keinen Raum zur Entfaltung. Kunkel hatte bei der Aufstellung Mut bewiesen und beorderte neben den Debütanten Rhys Tyler und Patrick Schikowski auch den 19-jährigen Gideon Jung in die Startelf. Routinier Marcel Landers stand hingegen erst gar nicht im Kader. „Wir haben nahezu alle Mann an Bord und gerade die jungen Burschen haben sich im Training aufgedrängt und dies auch gegen Köln eindrucksvoll bestätigt. Die Spieler müssen nun auch bereit sein, um den 18. Platz im Kader zu kämpfen“, betont Kunkel.

Mit dem überraschenden Dreier beim Spitzenreiter im Rücken gilt es jetzt für die Oberhausener, die miserable Heimbilanz aufzupolieren. Nur drei von zehn Spielen wurden bisher im Stadion Niederrhein gewonnen. „Wir wissen, dass das zu wenig ist und es war innerhalb der Mannschaft zuletzt ein Thema“, sagt Abwehrchef Jörn Nowak. Der Matchwinner aus dem Köln-Spiel kennt die Gründe und gelobt Besserung. „Gegen tief stehende Gegner haben wir uns zuhause schwer getan. Das wollen wir nach diesem tollen Erfolg in Köln ändern. Es muss unser Ziel sein, unseren Zuschauern auch zuhause wieder etwas zu bieten und in der Tabelle weiter nach oben zu klettern. Wir können und wir wollen mehr.“

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