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Schonnebeck schockt Kray

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Halle Essen: Schonnebeck schockt Kray
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Bei der 20. Auflage musste sich Topfavorit FC Kray in einem dramatischen Finale dem Landesligisten Spvg Schonnebeck mit 4:6 nach Neunmeterschießen geschlagen geben.

Die Hallenstadtmeisterschaft in Essen ist und bleibt das Turnier der großen Überraschungen. Nach vier Jahren ohne Titelgewinn gelang es den Schwalbenträgern dank einer bärenstarken Vorstellung am Finaltag, wieder den Thron in Essen zu besteigen. Nur dank des besseren Torverhältnisses gegenüber Titelverteidiger TuS Essen-West 81 zogen die Grün-Weißen in das Finale ein und bezwangen dort eine nahezu in Bestbesetzung angetretene Krayer Mannschaft. „Das war eine sensationelle Leistung meiner Mannschaft. Damit hätte wirklich niemand gerechnet. Ich bin stolz auf meine Jungs“, jubelte Schonnebecks Hallentrainer Kai Kammer.

Bis 10 Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene hatte der Außenseiter mit 2:1 geführt, ehe Timo Erdmann für den Oberligisten zum Ausgleich traf. Im Neunmeterschießen scheiterten Kevin Barra und Nils Kretschmar für Kray, während alle Schonnebecker Schützen trafen. Vor allem Kretschmar war nach seinem Fauxpas restlos bedient. Der Routinier wäre der erste aktive Spieler gewesen, der die Stadtmeisterschaft zum dritten Mal gewonnen hätte. „Ich wollte diesen Titel unbedingt gewinnen, deshalb ist die Enttäuschung natürlich groß. Mein verschossener Strafstoß wird mir sicher noch die eine oder andere schlaflose Nacht bereiten“, befand Kretschmar.

Der Fluch des Titelverteidigers bleibt somit weiterhin bestehen. Auch Essen-West 81 konnte den Pokal nicht verteidigen und landete auf dem vierten Platz. Trainer Oliver Vössing zog dennoch ein positives Fazit. „Wir haben erneut ein richtig gutes Turnier gespielt. Am Ende sprach nur das schlechtere Torverhältnis gegen uns.“


Zur größten Überraschung des finalen Wochenendes mauserte sich A-Kreisligist Union Frintrop. Das Team von Trainer Michael Wollert landete sensationell auf dem dritten Platz. Maßgeblichen Anteil daran hatte der alles überragende Mahmoud Ibrahim, der dank seiner 14 Treffer sowohl den Titel des besten Torschützen als auch des besten Spielers der End- und Finalrunde einheimste. „Mahmoud hat unglaublich gut gespielt. Er war überhaupt nicht zu bremsen“, sprach Wollert seinem Angreifer ein großes Lob aus.

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