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Zu mutlos gegen Wolfsburg

SGS: Gegen Wolfsburg fehlte der Mut
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Am Ende ging der 2:0 (1:0)-Sieg des VfL Wolfsburg in Ordnung, weil der Triple-Sieger eben über mehr individuelle Klasse verfügt als die SGS Essen.

Und auch, „weil wir diesmal nicht so mutig waren, wie in den letzten Heimspielen“, erklärte SGS-Coach Markus Högner, der sich nach Spielschluss schon wieder abreagiert hatte.

Grund war Schiedsrichterin Angelika Söder, die seine Mannschaft vor allem in den ersten 45 Minuten benachteiligte und vor dem 1:0 durch Martina Müller eine Abseitsposition der Wolfsburger nicht erkannte. Immer wieder protestierten der Coach, die Spielerinnen und das Publikum lautstark.

Essen: L. Weiß - Klasen, Martini, Janssen, Ioannidou - Mester (83. Ostermeier), Doorsoun-Khajeh - Dierkes (65. Sahlmann), L. Dallmann, Schüller (65. Gier) - C. Hartmann. Wolfsburg: Schult - N. Fischer, Faißt, Maritz (46. Blässe) - Goeßling, Keßler - Odebrecht (85. I. Hartmann), Jakabfi (68. Pohlers), Bunte - Popp, M. Müller. SRin: Angelika Söder (Schwarzenbruck). T: 0:1 M. Müller (40.), 0:2 Keßler (51.). Z: 1.173. GK: C. Hartmann - Keßler.

Auch Charline Hartmann ärgerte sich über die Leistung der Unparteiischen. Sie befand, dass die Reihe von Fehlentscheidungen zwar nicht der Hauptgrund für die Niederlage waren, aber durchaus dazu beigetragen hätten. „Wenn du deshalb immer ein paar Meter mehr laufen musst, dann fehlt dir die Kraft am Ende, die man gegen so eine Mannschaft braucht. Das Genick hat uns dann allerdings das frühe 0:2 in der zweiten Halbzeit gebrochen“, erklärte die erfahrenste Essenerin auf dem Platz, die keinen Grund darin sah, jetzt die Köpfe hängen zu lassen „Wir haben bisher eine gute Hinrunde gespielt und den Pokal haben wir ja auch noch.“

Nachdem Wolfsburg die letzten vier Partien in Essen nicht gewinnen konnte, fuhr Ralf Kellermann mit seiner Truppe endlich den ersten Dreier in seiner Karriere gegen die SGS ein. Für Hartmann war die Niederlage kein Beinbruch. "Wenn man sieht, mit was für einer jungen Truppe wir auf dem Platz gestanden haben und wer in Wolfsburg gespielt hat, dann haben wir uns super geschlagen. Zumal wir in der ersten Hälfte absolut ebenbürtig waren und gezeigt haben, dass wir mithalten können."

Und auch Högner wies noch einmal darauf hin, dass "zwei unterscheidliche Systeme aufeinander getroffen" sind. "Wolfsburg ist Champions-League-Sieger und hat ein Team gespickt mit nationalen und internationalen Auswahlspielerinnen." Zum Vergleich: "Wir hatten vier Mädels auf dem Platz stehen, die aus der eigenen U17 kommen und teilweise sogar noch da spielen können."

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