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Rot-Weiss Essen
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2:0 |
FC Ingolstadt 04
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In der Vergangenheit fielen lediglich die Fans des KFC Uerdingen oder VfB Speldorf negativ auf. Zudem gab es nach Pokalendspielen zwei Mal Probleme, als die RWE-Anhänger nach der Niederlage gegen Speldorf sowie die Fans der Düsseldorfer Fortuna nach der Pleite gegen RWE auf die eigene Mannschaft losgingen. „Zum Glück haben wir kaum Theater“, freut sich Peter Hambüchen, Pressesprecher des Fußballverbands Niederrhein.
Schwere Prellungen und Nasenbeinbrüche
Um so bitterer sind die jüngsten Vorkommnisse nach dem Derby zwischen den Reserveteams von Rot-Weiss Essen und dem MSV Duisburg. Dabei wurden zwei Duisburger schwer verletzt. Neben Prellungen der Augenhöhlen, des Jochbeins, der Rippen, des Schädels sowie Halswirbels erlitten sie auch Nasenbeinbrüche.
Anzeigen wurden im Nachgang der Partie ebenfalls gestellt. „Mittlerweile ist sie bei der Polizei eingegangen“, erklärt Michael Meier, Sicherheitsbeauftragter des MSV. Beim Fußballverband Niederrhein (FVN) hat die Schlägerei Bestürzung ausgelöst. Die Verbandsfunktionäre überlegen nun, wie sie mit dem Fall umgehen sollen. Eine Möglichkeit, die im Eifer des Gefechts von den Verantwortlichen auf den Tisch gelegt wurde, ist die, die Reserveteams in Zukunft nur noch im Stadion spielen zu lassen.
Finanziell und organisatorisch würde eine solche Maßnahme, die sich nur schwer durchsetzen lassen wird, die Klubs vor eine große Hürde stellen. Doch das dürfte dem FVN, der eine knallharte Linie gegen Hooligans verfolgt, egal sein. Schließlich steht die Sicherheit der Zuschauer im Vordergrund. Doch eines muss auch klar sein: Blinder Aktionismus hilft bei diesem Thema auch nicht weiter.
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